In einem Interview mit dem "Daily Telegraph" hat sich der Schauspieler Martin Sheen verständnisvoll über die Eskapaden seines Sohnes Charlie Sheen geäußert: "Ich weiß, welche Hölle er durchmacht. Ich hatte auch psychotische Schübe in aller Öffentlichkeit. Eine sogar vor laufender Kamera - in der ersten Szene von "Apocalypse Now". Wenn so etwas passiert, liegt es außerhalb deiner Kontrolle, das ist das Allerschwierigste. Man braucht viel Mut", sagte Sheen.
Emotional sei Charlie Sheen auf dem Stand eines Kindes, schilderte Sheen seine Sicht der Dinge. Seinem Sohn helfen könne er nur bedingt: "Wissen Sie, Charlie ist 45 Jahre alt." Was also sein Alter anbelangt, sei Charlie Sheen eben kein Kind mehr. Er verhalte sich aber so, weil er drogenabhängig sei: "Denn wenn du abhängig bist, entwickelst du dich emotional nicht weiter."
Martin Sheen litt früher selbst an einem Alkoholproblem. Seit 20 Jahren trinkt er aber keinen Alkohol mehr. Auch Charlie Sheens Bruder Emilio Estevez hatte sich zu den Drogenproblemen in seiner Familie geäußert. In einem Interview mit dem "Telegraph" sagte er, er habe es gehasst, wenn sein Vater betrunken gewesen sei. Dann wäre der immer gewalttätig geworden. Als Ältester der Kinder habe sich diese Gewalttätigkeit immer gegen ihn gerichtet, teilte Estevez mit. AZ