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Unwetter in Süddeutschland: Kachelmann wirft ARD mangelnde Unwetter-Warnung vor

Unwetter in Süddeutschland

Kachelmann wirft ARD mangelnde Unwetter-Warnung vor

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    Vier Tote, eine Reihe von Verletzten und massive Zerstörungen haben Unwetter in Süddeutschland angerichtet.
    Vier Tote, eine Reihe von Verletzten und massive Zerstörungen haben Unwetter in Süddeutschland angerichtet. Foto: Marijan Murat (dpa)

    Die ARD hat Vorwürfe des Metereologen Jörg Kachelmann von sich gewiesen, sie habe zu wenig vor Unwettern in Süddeutschland gewarnt und zu spät und zu zurückhaltend berichtet. Bereits in der 20-Uhr-Ausgabe der "Tagesschau" sei vor dem Unwetter gewarnt worden - und zwar mit den Worten: "Direkt über uns dreht ein Tief seine Kreise und verursacht teilweise unwetterartige Gewitter und Regenfälle. Das sagte ein Sprecher der Programmdirektion des Ersten Deutschen Fernsehens.

    ARD-Sprecher: Deutliche Warnungen vor Unwettern ausgesprochen

    Es gelten entsprechende Warnungen des Deutschen Wetterdienstes. In der Nacht sind weitere Schauer und Gewitter mit Unwetterrisiko unterwegs." Sein Fazit: "Es wurden ja, was nach derzeitigem Stand möglich war, deutliche Warnungen ausgesprochen."

    Der Meteorologe Jörg Kachelmann wirft den betroffenen ARD-Anstalten hingegen vor, zu wenig getan zu haben. "Es ist unglaublich. Wenn es Tote gibt, haben auch @DasErste @SWRdirekt und @BR_Presse diese auf dem Gewissen", twitterte er am späten Sonntagabend. In einem Beitrag auf seiner Webseite spricht er in Anspielung an den US-Politskandal Watergate von einem "Hochwatergate", das sich in der Nacht zu Montag abgespielt habe. dpa/AZ

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