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Unwetter: Toskana: Flutwellen im Ferienparadies

Unwetter

Toskana: Flutwellen im Ferienparadies

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    Flutwellen im Ferienparadies: Hunderte mussten in der Toskana vor den Flutwellen fliehen. Drei Arbeiter des Energiekonzerns Enel kamen in der Nacht zum Dienstag beim Einsturz einer Brücke über den Fluss Albegna ums Leben, wie die Behörden in Grosseto mitteilten.
    Flutwellen im Ferienparadies: Hunderte mussten in der Toskana vor den Flutwellen fliehen. Drei Arbeiter des Energiekonzerns Enel kamen in der Nacht zum Dienstag beim Einsturz einer Brücke über den Fluss Albegna ums Leben, wie die Behörden in Grosseto mitteilten. Foto: dpa

    Unwetter in der Toskana: Hunderte mussten in der

    Unwetter in der Toskana

    Bei Capalbio in der südlichen Toskana ertrank am Montag ein 73-jähriger Landwirt in seinem überfluteten Fahrzeug. In Albinia wurden am Dienstag noch drei Menschen vermisst. Eine von Schlammmassen mitgerissene Frau wurde lebensgefährlich verletzt. Zahlreiche Menschen flüchteten sich auf die Dächer ihrer Häuser.

    Die Flutwellen haben größere Teile der Toskana und Umbriens unter Wasser gesetzt und Hunderte Menschen gezwungen, ihre Häuser zu verlassen. Ein Höhepunkt der Flutwelle wurde am Dienstag in Grosseto und auch in Rom erwartet, wo der Wasserstand des Tibers ständig überwacht wurde.

    Toskana: Flutwellen im Ferienparadies

    Das Unwetter, das am Wochenende zunächst Norditalien heimgesucht hatte, verursachte am Montag ein Verkehrschaos. Einige Straßen und Bahnverbindungen zwischen Nord- und Süditalien mussten zeitweise unterbrochen werden. Der Präsident der mittelitalienischen Toskana forderte Soldaten an, um beim Aufräumen zu helfen.

    In Italien gibt es im Herbst und Winter häufig Überschwemmungen, die erheblichen Schaden anrichten. Laxe Bauplanungen und mangelnde Umsetzung von Umweltnormen gelten als mitverantwortlich dafür, dass Hochwasser katastrophale Folgen haben kann. Der italienische Umweltminister Corrado Clini sagte, 40 Milliarden Euro seien über die nächsten 15 Jahre notwendig, um die Gefahr zu bannen. (dpa, AZ)

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