Lena Meyer-Landrut: Eine Woche vor dem Eurovision Song Contest schießen sich jetzt die Medien auf die deutsche Kandidatin ein. So wird Lena als "Zicke" und als "ga-ga" beschimpft.
Der Druck auf Lena wird immer größer. Nicht nur, weil zunehmend klar wird, wie stark die Konkurrenz der 19-Jährigen beim Eurovision Song Contest ist; auch die Berichterstattung über den anfänglichen Liebling der Nation wird immer kritischer.
So kassierte Lena Meyer-Landruts bei der Pressekonferenz an Pfingsten in Oslo heftig Schelte. "Lenas Zickenauftritt in oe24.at und mutmaßte, dass Lena der Rummel um ihre Person offenbar zu Kopf gestiegen sei. An der Seite von Stefan Raab habe sich die 19-Jährige jedenfalls "wie eine Diva" aufgeführt. Was auch diverse Blogger so sahen.
Auch die "Bild"-Zeitung nahm Lena ins Visier. Anlass waren die Proben für ihren großen Auftritt in Oslo. Dabei trug die 19-Jährige zwei verschiedene Schuhe um auszuprobieren, welcher besser aussieht - was sie auch deutlich sagte. Doch das störte die Boulevardzeitung nicht. "Abitur, Pressetermine, Geburtstagsfeier und immer wieder Proben, Proben, Proben - da kann man schnell mal vergessen, wo der passende Schuh liegt", lästerte und sprach von einem "gaga-Auftritt".
Und es kam noch dicker. Der britische Journalist Mark Espiner setzte sich in Spiegel Online mit Lenas Englisch auseinander und bescheinigte ihr ein "Dialekt-Desaster". Und jetzt.de kündigt gar schon das Ende von Lenas gerade erst begonnener Karriere an: "Unser Star für Oslo ist verglüht. Lena Meyer-Landrut nervt nur noch", heißt es. Nach dem Auftritt beim Eurovision Song Contest werde sich die junge Sängerin "endgültig in heißer Luft auflösen und bis in ein paar Monaten verheizt und verglüht von der Bildfläche verschwunden sein".
Es ist also ein kalter Wind, der Lena dieser Tage ins Gesicht weht. Am Samstag wird sich zeigen, wie sie damit umgehen kann. (AZ)