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Stimmen zum Tod Loriots: "Universal- und Jahrhundertgenie"

Stimmen zum Tod Loriots

"Universal- und Jahrhundertgenie"

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    Loriot auf seinem legendären Biedermeiersofa. dpa
    Loriot auf seinem legendären Biedermeiersofa. dpa

    Vicco von Bülow alias Loriot ist im Alter von 87 Jahren im Ammerland am Starnberger See verstorben. Der Tod des Humoristen löste traurige Reaktionen in ganz Deutschland aus.

    Angela Merkel, Bundeskanzlerin: "Ich trauere um den großen Künstler und wunderbaren Menschen Vicco von Bülow, den wir als Loriot geliebt haben."

    Chrisitan Wulff, Bundespräsident : "Mit Vicco von Bülow verliert unser Land einen seiner bedeutendsten Humoristen und lebensklugen Beobachter menschlicher Schwächen. Wir haben durch Loriot lachen gelernt über die komplizierten und die allereinfachsten Schwierigkeiten des Lebens."

    Norbert Lammert, Bundestagspräsident : "Vicco von Bülow hat das kulturelle Leben in Deutschland über Jahrzehnte geprägt und als Loriot ganz wesentlich dazu beigetragen, dass die Deutschen ein gelassenes Bild ihrer Mentalität und Gewohnheiten gewinnen konnte."

    Guido Westerwelle, Außenminister: "Mit Victor von Bülow geht ein scharfsinniger Geist von uns, mit einem feinsinnigen Humor und einem großen Herzen. Seine Werke werden bleiben."

    Horst Seehofer, Bayrischer Ministerpräsident: "Genaue Beobachtung seiner Mitmenschen und Situationen, Sprachwitz und pointensichere Inszenierung, Gespür fürSituationskomik mit Niveau, all dies zeichnete das Multitalent Loriot aus."

    Otto Waalkes: "Natürlich ist man sehr traurig, wenn man erfährt, dass ein guter väterlicher Freund und ein großes komisches Vorbild uns verlassen hat",

    Klaus Wowereit, Bürgermeister von Berlin: "Wir nehmen Abschied von einem begnadeten Künstler und einem Mann, der unserer Stadt sehr verbunden war."

    Michael "Bully" Herbig: "Loriot war der Fred Astaire unter den Humoristen. Sein Humor bleibt unsterblich."

    Dieter Hildebrandt, Kabarettist: Loriot hat sehr viel geleistet und sein langes, arbeitsreiches leben in den Dienst des Publikums gestellt." "Dafür ist er verehrt und geliebt worden. Auch von mir."

    Oliver Kalkofe, Komiker: "Lieber Loriot, (...) von dir haben wir gelernt, über uns selbst zu lachen, das Leben nicht zu ernst zu nehmen, und dass auf dem Campingplatz in Bozen die Waschräume separat liegen. (...) Wir werden dich niemals vergessen. Holleri Dudödeldi, Diri Diri Dudeldö."

    Das Berliner Filmmuseum: "Vicco von Bülow hat sichüber ein halbes Jahrhundert hindurch in die Herzen unzähliger Menschen gespielt, indem er die Schwächen der Bürger und ihrer Gesellschaft, unser aller Schwächen, freilegte, ohne sie bloßzustellen."

    Monika Piel, Vorsitzende der ARD: "Seine zeitlosen Sketche und Filme sind nicht nur Teil der deutschen Fernsehgeschichte, viele Dialoge haben längst ihren Platz in unserem Alltag gefunden. Vicco von Bülow wird unvergessen bleiben."

    Klaus Staeck, Präsident der Berliner Akademie der Künste: "Loriots Spracherfindungen, seine Konstellationen grotesker Lebensumstände, die zu absurd komischen Situationen führen, sind generationenübergreifend populär und werden es bleiben."

    Heinz Maier alias Erwin Lindemann, Schauspieler: "Loriot war ein Universal- und Jahrhundertgenie." "Es gibt keinen Menschen auf dieser Welt, der mich derart beeindruckt und inspiriert hat."

    Ludwig M. Eicher, Direktor des Instituts für Deutsche Sprache in Mannheim: "Ein Meister der deutschen Sprache, der ganz vorzüglich mit ihr gespielt hat." dpa/dapd/AZ

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