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Unglück in den USA: Reisebus stürzt Böschung hinab: Neun Tote

Unglück in den USA

Reisebus stürzt Böschung hinab: Neun Tote

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    Im Nordwesten der USA sind am Sonntag bei einem Busunglück mindestens neun Menschen ums Leben  gekommen. Der mit rund 40 Passagieren besetzte Bus sei im Bundesstaat Oregon bei glatter Fahrbahn durch die Leitplanken gebrochen und mehrere hundert Fuß tief in eine Schlucht gestürzt
    Im Nordwesten der USA sind am Sonntag bei einem Busunglück mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Der mit rund 40 Passagieren besetzte Bus sei im Bundesstaat Oregon bei glatter Fahrbahn durch die Leitplanken gebrochen und mehrere hundert Fuß tief in eine Schlucht gestürzt Foto: dpa

    Mindestens neun Tote und 39 Verletzte sind bislang die traurige Bilanz eines Busunglücks im Nordwesten der USA. Wegen Bergungsarbeiten kommen die Retter nur langsam voran. Der Unfall geschah auf eisglatter Straße  in der Nähe der Ortschaft Pendleton im Bundesstaat Oregon.

    Bus stürzte Böschung hinab

    Wie die Zeitung "The Oregonian" online unter Berufung auf Behördenangaben berichtete, sei der Bus auf einer Überlandstraße ins Schleudern geraten, habe die Leitplanke durchbrochen und sei schließlich eine Böschung knapp 30 Meter hinabgestürzt.

    Busunglück in USA: Erschwerte Rettungsarbeiten

    Die Rettungsarbeiten wurden durch das unwegsame, schneebedeckte Gelände erschwert. "Organisiertes Chaos, so würde ich es beschreiben", sagte Pendletons Feuerwehrchef Gary Woodson dem Blatt. Der stark eingedrückte Bus war in extremer Schräglage an der Böschung liegengeblieben. Retter mussten sich abseilen. Mit geländegängigen Fahrzeugen wurden die Verletzten von dem mit rund 30 Zentimeter Schnee bedeckten Hang geborgen und in umliegende Krankenhäuser gebracht.

    Busfahrer überlebte

    Vermutlich habe der Fahrer auch wegen der Eisglätte auf der vierspurigen Straße die Kontrolle über den Bus verloren, berichtete "The Oregonian" unter Berufung auf Polizeiangaben. Die genaue Unfallursache sei aber noch unklar und werde untersucht. Der Busfahrer habe das Unglück überlebt, sei aber so schwer verletzt, dass er zunächst nicht befragt werden konnte.

    Der Bus gehört dem Bericht zufolge einer Firma in Vancouver. Er habe sich zum Ende einer neuntägigen Tour nach einem Stopp in Las Vegas auf dem Rückweg nach Kanada befunden. dpa/AZ

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