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Umfrage: Verworrene Geschichten, zu viel Klamauk: "Tatort"-Fans sind genervt

Umfrage

Verworrene Geschichten, zu viel Klamauk: "Tatort"-Fans sind genervt

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    Vor allem das saarländische Ermittlerteam um Kriminalhauptkommissar Jens Stellbrink (Devid Striesow) polarisiert bei den "Tatort"-Fans.
    Vor allem das saarländische Ermittlerteam um Kriminalhauptkommissar Jens Stellbrink (Devid Striesow) polarisiert bei den "Tatort"-Fans. Foto: SR/Manuela Meyer

    Die Erfolgsstory "Tatort"

    Der Tatort ist die älteste Krimireihe im deutschen Fernsehen. Zahlen und Fakten:

    Der erste Tatort "Taxi nach Leipzig" vom NDR wurde am 29. November 1970 ausgestrahlt.

    Am 28. November 2010 feierte der "Tatort" mit der Ausstrahlung der 781. Folge sein 40-jähriges Jubiläum.

    Während der "Tatort" zu Beginn nur einmal monatlich auf Sendung ging, ermitteln die Kommissare heute oft vier Mal im Monat.

    In 44 Jahren Tatort wirkten bisher über 100 Ermittler im Einsatz, viele davon als Team.

    Die meisten Fälle haben die Hauptkommissare Batic und Leitmayr (Miro Nemec und Udo Wachtveitl) aufgeklärt: in 69 Einsätzen ermittelte das Team vom BR aus München bisher.

    Seit dem Start der Reihe im Jahr 1970 wird der "Tatort" durch denselben Vorspann eingeleitet, der bis auf geringfügige Modernisierungen seither unverändert geblieben ist.

    Die Musik zum"Tatort"-Vorspann stammt von Klaus Doldinger. Augen und Beine im Vorspann gehören dem ehemaligen Schauspieler Horst Lettenmayer.

    Nach wie vor ist der "Tatort" die meistgesehene Krimireihe im deutschen Fernsehen.

    Am 16. Februar 2014 wurde der 900. "Tatort" ausgestrahlt.

    Zu gleichförmig, zu unrealistisch, zu  verworren: Nur etwa jeder fünfte Fernsehzuschauer hat am "Tatort" nichts auszusetzen. Knapp die Hälfte (45 Prozent) ärgert sich  hingegen über die Häufung ähnlicher Fälle, wie eine am Donnerstag in Hamburg veröffentlichte Umfrage für die Programmzeitschrift Auf einen Blick zeigt. Weitere 42 Prozent halten die Handlung in der ARD-Krimiserie für zu unrealistisch, während 40 Prozent zu viel  Gewalt beklagen.

    "Tatort"-Zuschauer beklagen zu viel Klamauk

    35 Prozent der Zuschauer kritisieren zu viel Klamauk, genauso viele  stören sich an oft verworrenen Geschichten. Für 29 Prozent der Befragten sind im "Tatort" zu viele Ermittler im Einsatz. Tatsächlich hatte es zuletzt einige Wechsel in den "Tatort"-Teams gegeben.

    Weitere 22 Prozent der Befragten finden, dass es im Krimi oft zu sehr um das Privatleben der Filmfiguren geht. Lediglich jeder Fünfte (18 Prozent) ist mit der Krimi-Reihe rundum zufrieden. An der Umfrage von TNS-Emnid beteiligten sich rund tausend Fernsehzuschauer. afp

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