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Ulm: Besitzer warteten zwei Wochen auf Rastplatz: So geht's Flecki heute

Ulm

Besitzer warteten zwei Wochen auf Rastplatz: So geht's Flecki heute

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    Mischlingsrüde Flecki mit Besitzern Sven Hossalla und Lisa Metzler.
    Mischlingsrüde Flecki mit Besitzern Sven Hossalla und Lisa Metzler. Foto: Thomas Heckmann

    Selten hat ein Hund für so viele Schlagzeilen gesorgt: Flecki war das Sommerloch-Tier des vergangenen Jahres. Im Unterschied zu Schnappschildkröte Lotti aus dem Ostallgäu allerdings bestand damals nicht der geringste Zweifel, dass es Flecki gibt. Lotti, das Sommerloch-Tier des Jahres 2013, ist bis heute nicht aufgetaucht.

    Flecki jedenfalls lief vor einem Jahr weg – und die Suche nach ihm hielt Deutschland in Atem. Am 20. Juli 2015 hatte sich der Mischlingsrüde bei einer Gassi-Pause auf dem Autobahnparkplatz Kemmental bei Dornstadt an der A8 bei Ulm nach einem Knall losgerissen und war im Wald verschwunden. Die Besitzer Sven Hossalla und seine Partnerin Lisa Metzler hatten ihn aus einem Kroatien-Urlaub mitgebracht und waren gerade auf dem Weg nach Hause, nach Longuich bei Trier.

    "Flecki läuft heute nicht mehr weg"

    Ohne Flecki aber wollten sie nicht weiterfahren, fast zwei Wochen harrten sie auf dem Rastplatz aus. Dann erfuhren sie: Eine Frau hat den erschöpften Flecki in ihrem Garten in Blaubeuren hinter einer Regentonne und hohen Brennnesseln entdeckt. Zurzeit sind Hossalla und Metzler wieder im Kroatien-Urlaub. Flecki und ihren anderen Hund Layla haben sie nicht mitgenommen. Wegen der Reisestrapazen und wegen der Hitze. Freunde kümmern sich um die Hunde.

    Haben Sie denn keine Angst, dass Flecki weglaufen könnte? Nein, da ist sich Hossalla sicher: „Flecki läuft heute nicht mehr weg.“ Er sei „so anhänglich“ und lasse ihn und seine Partnerin nicht aus den Augen. Das gilt auch umgekehrt: Das Paar hat eine Kamera in seiner Wohnung installiert, über die es per Handy Flecki beobachten kann. (dpa, AZ)

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