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Übergangsfrist vorgesehen: Wildtier-Verbot in Zirkussen: Bundesrat stimmt zu

Übergangsfrist vorgesehen

Wildtier-Verbot in Zirkussen: Bundesrat stimmt zu

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    Hinter Gittern: Zwei Löwendamen bei der Show.
    Hinter Gittern: Zwei Löwendamen bei der Show.

    Der Bundesrat fordert ein Haltungsverbot von Wildtieren im Zirkus. Die Länderkammer stimmte am Freitag einem Entschließungsantrag der Länder Hamburg und Rheinland-Pfalz zu, wonach das Halten von Tieren wildlebender Arten in Zirkusbetrieben verboten werden soll. Das Verbot soll für Affen, Elefanten, Großbären, Giraffen, Nashörner und Flusspferde gelten. Für bereits vorhandene Tiere sei unter Berücksichtigung ihrer Lebensdauer eine Übergangsfrist vorzusehen. Die Bundesregierung soll hierfür eine Verordnung vorlegen.

    Genehmigung für einzelne Zirkusse

    Das Landwirtschaftsministerium zeigte sich grundsätzlich offen. Die Haltung von Tieren in Zirkusbetrieben stelle eine besondere Herausforderung dar, sagte ein Ministeriumssprecher am Freitag in Berlin. Das Ministerium werde "aktiv an Lösungen" mitarbeiten. So sollen Informationen über Genehmigungen für einzelne Zirkusse in einem Zirkusregister gebündelt werden. In letzter Instanz sei auch ein Verbot bestimmter Wildtiere in Zirkusbetrieben denkbar. dapd/AZ

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