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USA: "Verflogen": Riesiger "Dreamlifter" sitzt auf Provinzflughafen fest

USA

"Verflogen": Riesiger "Dreamlifter" sitzt auf Provinzflughafen fest

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    Ein Dreamlifter von Boeing hat sich in den USA verflogen.
    Ein Dreamlifter von Boeing hat sich in den USA verflogen. Foto: dpa (Symbolbild)

    Ein riesiges Frachtflugzeug hat US-Medien zufolge versehentlich einen Provinzflughafen im US-Bundesstaat Kansas angesteuert - und saß dort wegen einer zu kurzen Startbahn fest. Die aus New York kommende Boeing-Maschine vom Typ "Dreamlifter" landete in der Nacht zum Donnerstag auf dem Jabara Airport in Wichita, wie der Nachrichtensender CNN berichtete. Eigentlich habe der Pilot aber einen Luftwaffenstützpunkt rund 20 Kilometer entfernt ansteuern wollen.

    Startbahn von mindestens 2,8 Kilometern ist nötig

    Der "Dreamlifter" ist eine für Lufttransporte umgerüstete Version des Boeing-Jumbojets 747-400 und gilt als größtes Frachtflugzeug der Welt. Laut CNN hat die Maschine Bauteile für andere Flugzeuge geladen, die von Zulieferern aus aller Welt zum Boeing-Werk im US-Bundesstaat Washington geflogen werden.

    Um im vollbeladenen Zustand abzuheben, braucht das Mega-Flugzeug eine Startbahn von mindestens 2,8 Kilometern Länge. Der Flughafen in Wichita, der nicht einmal einen Tower hat, kann aber nur mit knapp zwei Kilometern aufwarten.

    Startversuch trotz kurzem Flugfeld

    Der Flughafenbetreiber und Boeing suchten fieberhaft nach einer Lösung. CNN berichtete, dass trotz des zu kurzen Flugfeldes am Donnerstag ein Startversuch unternommen werden sollte. "Die  Ingenieure haben Berechnungen angestellt", zitierte der Sender eine Flughafensprecherin. Demnach erlauben günstige Wetterbedingungen und das durch einen relativ leeren Tank geringere Gewicht den Start. (afp)

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