Justin Bieber gefährde die Sicherheit des amerikanischen Volkes und habe einen schrecklichen Einfluss auf die Jugend - mit dieser Begründung forderten mehr als 270 000 Amerikaner die Ausweisung des kanadischen Popstars. Nach einer Petition musste sich die US-Regierung mit dem Begehren befassen - und wies es nun ab. Das hat formale Gründe: Über en Entzug einer Arbeitserlaubnis müssen in den USA nämlich die Gerichte entscheiden.
In der Petition hieß es: "Wir wollen, dass der gefährliche, rücksichtlose, destruktive und Drogen missbrauchende Justin Bieber aus den USA abgeschoben wird." Ein Bürger startete die Unterschriftenaktion Ende Januar auf der offiziellen Website der US-Regierung, nachdem Bieber in Miami unter Drogeneinfluss bei einem illegalen Straßenrennen erwischt worden war.
Das Weiße Haus nutzt den Wirbel
Das Weiße Haus nutzt dem Wirbel um Justin Bieber, um für eine Reform des Einwanderungsrechts zu werben. Die sei nicht nur aus moralischen Gründen notwendig, sondern auch aus wirtschaftlicher Sicht.
Experten hätten prognostiziert, dass mit einer klügeren Einwanderungspolitik das Staatsdefizit in den nächsten 20 Jahren um eine Billion Dollar sinken würde. Aus Washington heißt es scherzhaft: "Für die, die nachrechnen: Das sind 12,5 Milliarden Konzertkarten oder 100 Milliarden CDs von Mr. Biebers erstem Album."