Bei Razzien in mindestens sechs US-Bundesstaaten haben Beamte mehrere Hundert Einwanderer ohne gültige Aufenthaltspapiere festgenommen. Das berichtete die "Washington Post" am Freitag (Ortszeit) unter Berufung auf die Einwanderungsbehörde. Es handele sich um die bisher größte Aktion seit der Anordnung von Präsident Donald Trump am 26. Januar, härter gegen illegale Einwanderung vorzugehen.
Razzien in den USA: Nicht nur Straftäter festgenommen
Dem Bericht zufolge richteten sich die Razzien zwar offiziell gegen bekannte Straftäter, es seien aber auch Einwanderer ohne Vorstrafen festgenommen worden. Schätzungen zufolge leben rund 11 Millionen Menschen ohne die nötigen Dokumente in den USA.
Demnach bestätigte die Einwanderungsbehörde Einsätze in Atlanta, Chicago, New York, der Region Los Angeles, North Carolina und South Carolina. Das Ministerium für Innere Sicherheit erklärte, es habe sich lediglich um Routinemaßnahmen gehandelt. dpa
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