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USA: Obama: Vorwürfe gegen US-Agenten werden "rigoros" geprüft

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Obama: Vorwürfe gegen US-Agenten werden "rigoros" geprüft

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    Der US-Geheimdienst Secret Service ist wegen eines Sexskandals in die Schlagzeilen gekommen. Foto: Tannen Maury/Illustration dpa
    Der US-Geheimdienst Secret Service ist wegen eines Sexskandals in die Schlagzeilen gekommen. Foto: Tannen Maury/Illustration dpa

    Sie sollen nach Medienberichten ein Trinkgelage veranstaltet und sich auch mit Prostituierten eingelassen haben. "Sollte sich herausstellen, dass sich die Anschuldigungen, die in der Presse erhoben wurden, bestätigen, dann bin ich natürlich verärgert", sagte Obama am Sonntag in Cartagena.

    Die Männer und Frauen des Secret Service machten Tag für Tag einen außerordentlich guten Job. "Sie arbeiten hart unter sehr stressigen Bedingungen." Allerdings erwarte er von ihnen nichts anderes als von anderen Regierungsangestellten. "Wir repräsentieren die Vereinigten Staaten, und wenn wir in andere Länder reisen, dann erwarte ich von uns, dass wir die höchsten Standards einhalten...", betonte Obama, der sich bis Sonntag in Cartagena aufhielt. "Offensichtlich erfüllt das, was (in den Medien) berichtet wurde, diese Standards nicht."

    Es wurden auch Untersuchungen gegen fünf Militärangehörige eingeleitet, weil sie eine Ausgangssperre missachtet und sich unangemessen verhalten haben sollen. Die ganze Einheit, die zum Schutz von Obama nach Cartagena de Indias geschickt worden war, wurde ausgewechselt. Der Sprecher des Weißen Hauses, Jay Carney, hatte am Samstag betont, die Sicherheit des Präsidenten sei in keinem Moment gefährdet gewesen. Die Vorfälle hätten sich bereits vor Obamas Ankunft in Kolumbien abgespielt.

    Die US-Medien berichteten am Sonntag über Einzelheiten der Vorfälle unter Berufung auf den Vorsitzenden des Ausschusses für Heimatschutz im US-Repräsentantenhaus, Peter T. King. Demnach hatten Mitarbeiter des "Hotels Caribe" am Donnerstagmorgen nach 7.00 Uhr eine Frau im Zimmer eines Agenten entdeckt. Weil dies gegen die Vorschriften des Hotels verstoßen habe, hätten sie die Polizei informiert. Diese habe dann die US-Botschaft verständigt. (dpa)

    Bericht Washington Post

    Bericht CNN

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