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USA: Georgia: Todeskandidatin trotz Einsatz des Papstes hingerichtet

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Georgia: Todeskandidatin trotz Einsatz des Papstes hingerichtet

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    Mit einer Giftspritze ist in Georgia seit 70 Jahren wieder eine Frau hingerichtet worden. Die Mutter von drei Kindern soll ihren Liebhaber angeheuert haben, den Ehemann zu töten.
    Mit einer Giftspritze ist in Georgia seit 70 Jahren wieder eine Frau hingerichtet worden. Die Mutter von drei Kindern soll ihren Liebhaber angeheuert haben, den Ehemann zu töten. Foto: Paul Buck/Archiv/Symbolbild (dpa)

    Seit 70 Jahren ist im US-Bundesstaat Georgia zum ersten Mal eine Frau hingerichtet worden. Am frühen Mittwochmorgen wurde die Todesstrafe von Kelly Gissendaner per Giftspritze vollstreckt, wie eine Sprecherin der Strafvollzugsbehörden mitteilte. Am Dienstagabend hatte die zuständige Behörde ein letztes Gnadengesuch für die einzige Frau im Todestrakt von

    Hinrichtung wurde bereits zwei Mal verschoben

    Gissendaner hatte im Februar 1997 ihren damaligen Liebhaber angeheuert, ihren Ehemann zu töten, um dessen Lebensversicherung zu kassieren. Der Liebhaber sagte 1998 gegen Gissendaner aus und wurde daraufhin zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.

    Gissendaners Hinrichtung war in diesem Jahr bereits zwei Mal verschoben worden, zunächst wegen des Winterwetters und dann wegen Problemen mit der Giftmischung.

    Gissendaner solll Liebhaber aufgetragen haben, ihren Ehemann zu töten

    Nach Angaben des Death Penalty Information Center ist Gissendaner die 16. Frau, die seit Wiedereinführung der Todesstrafe in den USA im Jahr 1976 hingerichtet wurde. Die Todesstrafe ist in 32 der 50 US-Staaten sowie auf Bundesebene erlaubt, die Zahl der Hinrichtungen geht seit Jahren aber beständig zurück. AFP/mid

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