Ein Monuc-Sprecher berichtete, alle vier Tiere waren aus der Gewalt von Schmugglern befreit worden. Die Affen sollten als "Buschfleisch" auf örtlichen Märkten angeboten werden. Wissenschaftler hatten eine Reise auf dem Landweg in der von bürgerkriegsähnlichen Unruhen erschütterten Region als zu gefährlich und traumatisch für die Tiere abgelehnt.
Anfang Juni ist nach UN-Angaben ein zweiter Gorilla-Transport geplant. Dann sollen sechs verwaiste Junggorillas aus dem benachbarten Ruanda in das Naturschutzgebiet geflogen werden. Vor allem die in den Vulkanbergen im Dreiländereck Ruanda-Kongo-Uganda lebenden Berggorillas sind durch Wilderer und die Zerstörung ihres Lebensraumes vom Aussterben bedroht. Weltweit gibt es nur noch etwa 700 freilebende Berggorillas.