Man kaum kaum zusehen, so grausam erscheinen die Bilder. Bereits vor Jahren machte der Tierschützer Richard O'Barry bis dato einzigartige Aufnahmen die das Abschlachten von Delfinen in Japan zeigten. "Die Bucht" heißt der oscarprämierte Film, der 2009 weltweit für Aussehen sorgt. Doch geändert hat sich seitdem nicht viel. Weiterhin werden in Japan jedes Jahr Tausende Delfine getötet, ihr Fleisch wird günstig an den Märkten und an Schulen verkauft.
US-Botschafterin kritisiert Tötung der Delfine
Nun wächst erneut die Kritik an diesem Vorgehen. Caroline Kennedy, die neue US-Botschafterin in Japan, zeigt sich "tief besorgt über die Unmenschlichkeit" der Delfintötungen, schreibt sie bei Twitter über die Treibjagd. Die US-Regierung lehne jegliche Treibjagd-Fischerei ab. Ihre Kritik übte Kennedy am Wochenende sowohl auf Englisch als auch in Japanischer Sprache. Bis Montag wurde ihr japanischer Beitrag von Nutzern bereits mehr als 2300 Mal weitergesendet.
Tausende Delfine fallen in Taiji, 700 Kilometer südlich von Tokio, und wenigen anderen Orten Japans der Jagd zum Opfer - mit Billigung der Regierung, die Fangquoten setzt.