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Türkei: Deutschem Journalisten wird Einreise verweigert - Ebru Umar wieder frei

Türkei

Deutschem Journalisten wird Einreise verweigert - Ebru Umar wieder frei

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    Die niederländische Kolumnistin Ebru Umar ist wieder freigelassen worden. Sie war nach kritischen Äußerungen gegenüber dem türkischen Präsidenten Erdogan festgenommen worden.
    Die niederländische Kolumnistin Ebru Umar ist wieder freigelassen worden. Sie war nach kritischen Äußerungen gegenüber dem türkischen Präsidenten Erdogan festgenommen worden. Foto: EPA/STR, dpa

    Die nach kritischen Äußerungen über den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in der Türkei festgenommene niederländische Journalistin ist wieder freigelassen worden. Die türkischstämmige Ebru Umar wurde nach eigenen Angaben am Sonntagnachmittag wieder auf freien Fuß gesetzt, nachdem sie in der Nacht von der Polizei zur Befragung durch die Staatsanwaltschaft gebracht worden war.

    Bild-Journalist darf nicht in die Türkei einreisen

    Unterdessen hat auch ein deutscher Journalist Probleme mit der Türkei bekommen. Wie die Bild-Zeitung berichtet, wurde einer ihrer Reporter in der Türkei behindert. Der im Auftrag der deutschen Zeitung arbeitende griechische Fotojournalist Giorgos Moutafis sei am Samstagabend am Atatürk Flughafen in Istanbul zur Rückreise nach Athen gezwungen worden, meldet das Blatt am Sonntag. Eigentliches Ziel seiner Reise sei Libyen gewesen.

    Laut Bild wurde dem Fotoreporter bei der Passkontrolle erklärt, sein Name stehe auf einer Liste von Personen, die nicht in die Türkei einreisen dürften. Gründe dafür seien nicht genannt worden. Die Zeitung berichtet weiter, auch dem Auswärtigen Amt in Berlin sei "nicht bekannt, auf welcher Grundlage eine Einreise in die Türkei verweigert worden ist".

    Einreise in die Türkei wurde auch einem ARD-Journalisten verweigert

    In der vergangenen Woche wurde bereits dem ARD -Journalisten Volker Schwenck die Einreise in die Türkei verweigert. Der Leiter des ARD-Studios in Kairo wollte von Istanbul weiter in das türkisch-syrische Grenzgebiet reisen, um dort mit syrischen Flüchtlingen zu sprechen. Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu sagte dazu, Schwenck habe vor seiner Einreise "keinen Antrag auf journalistische Tätigkeit" gestellt. AZ/dpa

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