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Trauerfeier in Südafrika: Tausende wollen Abschied von Mandela nehmen

Trauerfeier in Südafrika

Tausende wollen Abschied von Mandela nehmen

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    In der Trauer um den «Vater der Nation» sind die Südafrikaner vereint.
    In der Trauer um den «Vater der Nation» sind die Südafrikaner vereint. Foto: Jon Hrusa (dpa)

    Tausende Südafrikaner sind am  Dienstagmorgen nach Soweto bei Johannesburg geströmt, um dort an  der zentralen Trauerfeier für den verstorbenen Ex-Präsidenten Nelson Mandela teilzunehmen. Die Trauergäste ließen sich von dem Regenwettwer nicht abhalten, schon frühzeitig das  Fußballstadion aufzusuchen, in dem bei der Trauerfeier ab 11.00 Uhr mehr als 90 amtierende und frühere Staats- und Regierungschefs erwartet werden.

    Nelson Mandelas Mithäftling wird eine Rede halten

    Die Sicherheitskräfte übernahmen die Aufgabe,  überzählige Trauergäste in andere Stadien umzuleiten. Das Stadion Soccer City öffnete um 05.30 Uhr (MEZ) mit  halbstündiger Verspätung. Vor dem Eingang erklangen Gesänge wie  "Shosholoza", die an die Fahrten der schwarzen Arbeiter zu den  Goldminen erinnern. "Viva Tata Madiba!", riefen die Teilnehmer, die  den Clan- und Kosenamen Mandelas, Madiba, und das südafrikanische  Wort für Vater nutzten. Die Trauerfeier soll nach den  Vorankündigungen vier Stunden dauern. Geplant ist eine Ansprache  von Andrew Mlangeni, der mit Mandela auf der Gefängnisinsel Robben  Island inhaftiert war.

    Barack Obama ist unter den Rednern

    Bei der Zeremonie vertreten sind unter anderen die Chefs der Vereinten Nationen und der Afrikanischen Union, die Präsidenten Brasiliens, Deutschlands, Frankreichs, Kubas, Liberias, Nigerias,  Senegals und der USA. US-Präsident Barack Obama, UN-Generalsekretär  Ban Ki Moon und der kubanische Staatschef Raúl Castro zählen zu den  Rednern. afp/AZ

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