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Tourismus: Wie Prinz Charles ein rumänisches Dorf auf den Kopf stellte

Tourismus

Wie Prinz Charles ein rumänisches Dorf auf den Kopf stellte

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    Jeden Morgen, jeden Abend, gibt es im rumänischen Viscri das gleiche Bild zu sehen. Gegen sechs Uhr sammeln die Hirten das Vieh bei den Dorfbewohnern ein.
    Jeden Morgen, jeden Abend, gibt es im rumänischen Viscri das gleiche Bild zu sehen. Gegen sechs Uhr sammeln die Hirten das Vieh bei den Dorfbewohnern ein. Foto: Till Mayer

    Die Staubwolke rückt näher, quert die kleine Brücke am Ortseingang. Asphalt verschwindet unter Fellrücken. Ein halbes Dutzend Autos muss warten. Ein SUV-Fahrer reißt die Türe auf, flucht gen Himmel und stellt sich mit verschränkten Armen schützend vor seinen Wagen. Das Nummernschild zeigt: Der Mann kommt aus Bukarest. 350 Vierhufer marschieren auf ihn zu. Fast alles Fleckvieh, dazu einige Büffel, dazwischen klappern Pferdehufe. Hütehunde halten die Tiere in Schach. Dem SUV-Mann lehren fünf schwarze Büffel das Fürchten um den Autolack und unversehrtes Blech. Die Vierhufer schieben sich an ihm vorbei, schielen neugierig in die Fenster der Edelkarosse. Dann ist die Kuh-Herde weiter gezogen.

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