Rund 15 Monate nach dem Drama um zwölf eingeschlossene Kinder ist die Tham-Luang-Höhle in Thailand wieder für das Publikum geöffnet worden. Rund 2.500 Besucher seien am Freitag gezählt worden, teilte am Samstag Nationalpark-Direktor Kawee Prasompong mit. Die Wiedereröffnung wurde mit einer buddhistischen Zeremonie gefeiert. Es werden Gruppen von jeweils 20 Menschen eingelassen, aber lediglich in den Eingangsbereich und die erste Kammer der Höhle.
Juni 2018: Steigende Wassermassen schließen zwölf Jungen in der Hohle in Thailand ein
Die U16-Mannschaft des örtlichen Vereins Moo Pah ("Wildschweine") war am 23. Juni 2018 nach dem Training bei einem Ausflug in einer der hinteren Höhlenkammern während des Monsuns von steigenden Wassermassen überrascht und von der Außenwelt abgeschnitten worden.
Erst nach 17 Tagen konnten die letzten der Eingeschlossenen gerettet werden. Bei der Aktion, an der auch viele Taucher aus dem Ausland beteiligt waren, kam einer der Retter ums Leben. Rund um die Welt fieberten Menschen damals bei der spektakulären Rettung mit.
Nach dem Unglück sind schon etwa eine Million Menschen zu der Tham-Luang-Höhle gereist
Rund eine Million Menschen sind seither zu der Höhle gereist, hinein durften sie aber bislang nicht. Die Umgebung wurde inzwischen aufgehübscht. So gibt es dort jetzt Toiletten und eine Kunstinstallation. Zwei der jungen thailändischen Fußballer hatten nach ihrer Rettung angekündigt, selbst Marinetaucher werden zu wollen. (dpa)
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