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"Totenstille": Kritik, Handlung, Trailer: Alle Infos zum neuen Tatort heute

"Totenstille"

Kritik, Handlung, Trailer: Alle Infos zum neuen Tatort heute

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    Kriminalhauptkommissar Jens Stellbrink lernt am PC Gebärdensprache - eine Szene aus dem SR-Tatort "Totenstille".
    Kriminalhauptkommissar Jens Stellbrink lernt am PC Gebärdensprache - eine Szene aus dem SR-Tatort "Totenstille". Foto: Manuela Meyer, SR/dpa

    "Totenstille" heißt der neue Tatort aus Saarbrücken, der heute Abend (20.15 Uhr) im Ersten läuft. Hier erfahren Sie, worum es geht, was bei den Kommissaren läuft - und, ob sich das Einschalten lohnt.

    Darum geht es beim neuen Tatort aus Saarbrücken

    In seinem fünften Fall taucht Kriminalhauptkommissar Jens Stellbrink (Devid Striesow) tief in die Welt der Gehörlosen ein. Die Geschichte beginnt in einem Saarbrücker Hotel. Während des Leichenschmauses zur Beerdigung des Leiters einer Gehörlosenschule stirbt einen Stock höher eine Frau beim Sex. Georg, ihr Partner, ruft einen Freund an, um die Leiche zu entsorgen. Er fühlt sich bei dem Telefonat im Auto unbeobachtet, aber Ben, ein gehörloser Gast der Beerdigungsfeier, liest den Telefondialog von den Lippen ab und versucht in der Folge, den Täter zu erpressen.

    Die Leiche der Frau wird später aus der Saar gezogen. Stellbrink und sein Team ermitteln zunächst unter den Gästen der Beerdigungsgesellschaft - allerdings ohne eine konkrete Spur zu finden. Das ändert sich erst, als eine noch eine Frau, ein Mitglied der Gehörlosengruppe, ermordet wird. Stellbrink ist der Lösung des Falls plötzlich ganz nah, denn es gibt eine Verbindung: der gehörlose Ben.

    Vorschau: Der Trailer zum Tatort heute

    Lohnt es sich, bei "Totenstille" einzuschalten?

    Der Tatort des SR hatte bisher einen schweren Stand. Striesow ermittelt seit 2013 in Saarbrücken. Die ersten Folgen brachten noch recht ordentliche Quoten. Bei den Kritikern hingegen kamen die weniger gut an und die Internet-Fan-Gemeinde reagierte anfangs sogar mit einem Shit-Storm. Der hat sich zwar gelegt, doch rangiert Ermittler Stellbrink weiter bei den Fans - zumindest im Internet - auf dem letzten Platz der Beliebtheitsskala. Ob die sehr spezielle Thematik der aktuellen Folge geeignet ist, daran etwas zu ändern, muss sich zeigen. Die Handlung ist ein wenig konstruiert, aber sehenswert. Die Gehörlosen sind authentisch und schauspielerisch überzeugend. Wie zwei Welten miteinander kommunizieren, das funktioniert gestisch auch ohne Untertitel. Nur gelegentlich – und das ist gut so – gibt es des besseren Verständnisses wegen kleine Texteinblendungen. Tipp: Echte Untertitel gibt es zusätzlich im Videotext.

    Gibt es etwas Besonderes im SR-Tatort heute?

    "Totenstille" ist für einen SR-Tatort mit ungewöhnlich viel Sex gewürzt. Die erste Tote gibt es beim wüsten Liebesspiel. Und am Ende verguckt sich Stellbrink beim Tanz auf seiner Dachterrasse in die rothaarige gehörlose Kassandra (Kassandra Wedel).

    Wie war die Resonanz auf den letzten Tatort?

    Gro Swantje Kohlhof spielte im Bodensee Tatort Rebecca, ein entführtes und verstörtes Mädchen.
    Gro Swantje Kohlhof spielte im Bodensee Tatort Rebecca, ein entführtes und verstörtes Mädchen. Foto: Johannes Krieg/ARD/SWR/dpa

    Mit "Rebecca" konnte der Tatort sein jüngstes Formtief überwinden. Der Bodensee-Krimi, in dem Eva Mattes und Sebastian Bezzel zum vorletzten Mal die Ermittler spielten, kam auf 10,93 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil betrug 28,8 Prozent. Am 1. und 3. Januar hatte der Doppel-"Tatort" mit Til Schweiger einmal etwas mehr als acht Millionen Zuschauer und einmal etwas weniger. Der "Tatort"-Fall "Wer bin ich?" mit Ulrich Tukur brachte es am 27. Dezember auf lediglich etwas mehr als sieben Millionen Zuschauer. drs, rup, dpa

    Das sind die kommenden Tatort-Folgen

    31. Januar: "Hundstage" (Dortmund)

    7. Februar: "Sternschnuppe" (Wien)

    14. Februar: "Du gehörst mir" (Ludwigshafen)

    21. Februar: "Im gelobten Land" (Stuttgart)

    28. Februar: "Kartenhaus" (Köln)

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