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Tod der Pop-Diva: Beging Whitney Houston Selbstmord?

Tod der Pop-Diva

Beging Whitney Houston Selbstmord?

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    Starb Whitney Houston an einem Cocktail aus Alkohol und Medikamenten?
    Starb Whitney Houston an einem Cocktail aus Alkohol und Medikamenten? Foto: dpa

    Starb Whitney Houston an einem Cocktail aus Alkohol und Medikamenten? Fest steht: In ihrer Hotelsuite fanden die Ermittler Medikamente. Es waren allerdings "nicht besonders viele verschreibungspflichtige Präparate" in dem Hotelzimmer, sagte Ed Winter von der Gerichtsmedizin in Los Angeles. Üblicherweise würden bei an einer Überdosis Gestorbenen viel mehr Medikamente gefunden. Die Gerichtsmediziner untersuchen, ob es sich um Selbstmord handelte.

    Testergebnisse erst in acht Wochen da

    Gegen die Selbstmord-Spekulationen spricht die Aussage, dass die Soul-Diva kurz vor ihrem Tod noch in guter Verfassung gewesen sein soll. "Was ich am Donnerstag sah, war kein verwirrtes Verhalten. Das war nicht jemand, der high war", sagte Sängerin Kelly Price CNN. Houston habe getanzt und gelacht. "Wir alle hatten Spaß." Spontan habe sie mit Price ein Duett von "Jesus Loves Me" gesungen und es habe "wunderbar geklungen".

    Dennoch prüfen die Gerichtsmediziner die Selbstmord-Theorie, einzig ausschließen wollte Winter nur ein Verbrechen, sonst nichts: "Ich weiß, es gibt Berichte, dass sie ertrunken oder an einer Überdosis gestorben ist. Aber es gibt keinen Abschlussbericht, bevor nicht alle Testergebnisse da sind." Und das könne acht Wochen dauern.

    Houstons Leiche ist jetzt in New Jersey

    Inzwischen wurde die Leiche freigegeben und der Familie überstellt. Am Montagabend wurde der Sarg nach US-Medienberichten von Los Angeles nach New Jersey geflogen. Wie der Sender CNN unter Berufung auf Angaben aus dem Umfeld Houstons berichtete, soll die Beisetzung dort am Freitag oder Samstag stattfinden. Die Sängerin wuchs in Newark auf. Dort war sie in der Kirche auch zum ersten Mal aufgetreten. Die Industriestadt bei New York ist durch den Flughafen bekannt, auf dem auch viele Flüge aus Deutschland landen.

    Whitney Houston: Pop-Star und Legende

    Whitney Houston war eine der bekanntesten und erfolgreichsten Sängerinnen der 80-er und 90-er Jahre. Sie starb im Februar 2012 im Alter von 48 Jahren.

    Geboren wurde Whitney Houston am 9. August 1963 in Newark, New Jersey. Bereits mit 14 Jahren machte sie erste Schallplattenaufnahmen. 1979, mit 16 Jahren, sang sie im Background von Chaka Khans Lied "I’m Every Woman". Mit dem Lied war sie später selbst erfolgreich.

    1985 erschien ihr Debütalbum Whitney Houston - und wurde ein gigantischer Erfolg. Die Platte mit Songs wie "Saving All My Love for You", "Nobody Loves Me Like You Do" und "How Will I Know" verkaufte sich allein in den USA 13 Millionen Mal.

    Auch ihr zweites Album "Whitney" 1987 wurde ein Welterfolg. Der Song "I Wanna Dance With Somebody" daraus erhielt einen Grammy.

    Unvergessen ist Whitney Houstons Leinwanddebüt an der Seite von "Bodyguard" Kevin Costner 1992. Die Single "I Will Always Love You" hielt sich wochenlang in den internationalen Hitparaden.

    Für Schlagzeilen sorgte Houston aber nicht nur durch Musik, sondern auch mit ihrem Privatleben. 1992 heiratete sie den skandalträchtigen R&B-Sänger Bobby Brown. Die Eheprobleme der beiden wurden bis zur Scheidung 2007 nicht selten öffentlich ausgetragen.

    Auch ihre Drogensucht machte Schlagzeilen. Nach mehreren Entziehungskuren schien Whitney Houston diese zwar 2006 besiegt zu haben. Doch im Mai 2011musste sie ein weiteres Mal auf Drogen- und Alkohol-Entzug gehen. «Whitney nimmt freiwillig an dem Programm teil, um damit ihren langjährigen Genesungsprozess zu unterstützen», hieß es in einer Erklärung.

    2010 ging sie auf Deutschland-Tournee - ein trauriges Fiasko, kein glorreiches Comeback. Beim Auftakt-Konzert in Berlin ließ sie ihre Stimme oft im Stich, mehrmals nahm sich die 46-Jährige minutenlange Auszeiten. Viele Zuschauer quittierten die bizarre Darbietung mit Buh-Rufen.

    15 Jahre nach ihrem letzten Filmauftritt stand die amerikanische Sängerin dann Ende 2011 wieder als Schauspielerin vor der Kamera - in dem Musikfilm «Sparkle».

    Im Februar 2012 starb Whitney Houston.

    Für Verwirrung sorgt, dass die Soul-Diva kurz vor ihrem Tod noch in guter Verfassung gewesen sein soll. "Was ich am Donnerstag sah, war kein verwirrtes Verhalten. Das war nicht jemand, der high war", sagte Sängerin Kelly Price CNN. Houston habe getanzt und gelacht. "Wir alle hatten Spaß." Spontan habe sie mit Price ein Duett von "Jesus Loves Me" gesungen und es habe "wunderbar geklungen".

    Beging Whitney Houston Selbstmord?

    Whitney Houston: Pop-Star und Legende

    Whitney Houston war eine der bekanntesten und erfolgreichsten Sängerinnen der 80-er und 90-er Jahre. Sie starb im Februar 2012 im Alter von 48 Jahren.

    Geboren wurde Whitney Houston am 9. August 1963 in Newark, New Jersey. Bereits mit 14 Jahren machte sie erste Schallplattenaufnahmen. 1979, mit 16 Jahren, sang sie im Background von Chaka Khans Lied "I’m Every Woman". Mit dem Lied war sie später selbst erfolgreich.

    1985 erschien ihr Debütalbum Whitney Houston - und wurde ein gigantischer Erfolg. Die Platte mit Songs wie "Saving All My Love for You", "Nobody Loves Me Like You Do" und "How Will I Know" verkaufte sich allein in den USA 13 Millionen Mal.

    Auch ihr zweites Album "Whitney" 1987 wurde ein Welterfolg. Der Song "I Wanna Dance With Somebody" daraus erhielt einen Grammy.

    Unvergessen ist Whitney Houstons Leinwanddebüt an der Seite von "Bodyguard" Kevin Costner 1992. Die Single "I Will Always Love You" hielt sich wochenlang in den internationalen Hitparaden.

    Für Schlagzeilen sorgte Houston aber nicht nur durch Musik, sondern auch mit ihrem Privatleben. 1992 heiratete sie den skandalträchtigen R&B-Sänger Bobby Brown. Die Eheprobleme der beiden wurden bis zur Scheidung 2007 nicht selten öffentlich ausgetragen.

    Auch ihre Drogensucht machte Schlagzeilen. Nach mehreren Entziehungskuren schien Whitney Houston diese zwar 2006 besiegt zu haben. Doch im Mai 2011musste sie ein weiteres Mal auf Drogen- und Alkohol-Entzug gehen. «Whitney nimmt freiwillig an dem Programm teil, um damit ihren langjährigen Genesungsprozess zu unterstützen», hieß es in einer Erklärung.

    2010 ging sie auf Deutschland-Tournee - ein trauriges Fiasko, kein glorreiches Comeback. Beim Auftakt-Konzert in Berlin ließ sie ihre Stimme oft im Stich, mehrmals nahm sich die 46-Jährige minutenlange Auszeiten. Viele Zuschauer quittierten die bizarre Darbietung mit Buh-Rufen.

    15 Jahre nach ihrem letzten Filmauftritt stand die amerikanische Sängerin dann Ende 2011 wieder als Schauspielerin vor der Kamera - in dem Musikfilm «Sparkle».

    Im Februar 2012 starb Whitney Houston.

    Whitney Houston war am Samstag tot in der Badewanne ihres Hotelzimmers in Beverly Hills gefunden worden. Die Gerichtsmedizin in Los Angeles  teilte den Angehörigen der Sängerin laut TMZ mit, dass Houston  womöglich bereits tot war, als ihr Kopf in der Badewanne unter  Wasser gerutscht sei. In ihrer Lunge sei Wasser festgestellt  worden, Ertrinken sei als Todesursache allerdings unwahrscheinlich.  Die Sängerin wurde 48 Jahre alt.

    Nach der Autopsie und der toxikologischen Untersuchung am Sonntag  erklärte die Gerichtsmedizin in Los Angeles, die Ergebnisse würden vorerst unter Verschluss bleiben. Dieses Vorgehen sei bei  Todesfällen von besonderem öffentlichen Interesse üblich, sagte der stellvertretende Leiter der Gerichtsmedizin, Ed Winter. Derzeit  gebe es aber keine Anzeichen für ein Fremdverschulden. Auf die Frage, ob die Ermittler von einem Selbstmord  ausgingen, sagte er: "Wir schauen uns alle Aspekte des Falls an."  Möglicherweise könne er am Mittwoch oder Donnerstag weitere  Einzelheiten öffentlich machen.

    Leichnam soll nach Atlanta gebracht werden

    Whitney Houston war ein Superstar, die Queen of Pop, eine Legende. Mit nur 48 Jahren ist sie jetzt gestorben.
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    Das Leben von Whitney Houston in Bildern.

    Houstons Tochter Bobbi Kristina wurde am Sonntag vorübergehend ins Krankenhaus eingeliefert. Ein Freund der 18-Jährigen sagte,  Bobbi Kristina habe unter Angstzuständen gelitten und sei ins  Cedars Sinai Hospital in Beverly Hills gebracht worden. Nach  Angaben des TV-Senders CBS konnte sie wenige Stunden später wieder  entlassen werden.

    Die Familie der Pop-Legende äußerte sich am Sonntag erstmals zu  der "unvorstellbaren Tragödie" des Tods Houstons. "Wir sind durch  den Verlust unserer geliebten Whitney am Boden zerstört", hieß es  in einer Erklärung. "Wir werden sie sehr vermissen." Houstons  Ex-Mann Bobby Brown bat, die Privatsphäre der Familie zu  respektieren. "Ich bin zutiefst betrübt über das Ableben meiner  Ex-Frau Whitney Houston", zitierte der Nachrichtensender CNN aus  einer Erklärung Browns, dessen turbulente Ehe mit der Sängerin im  Jahr 2007 nach 15 Jahren geschieden worden war.

    Ex-Mann Bobby Brown sendet Kuss in Richtung Himmel

    Dem US-Magazin People zufolge flog Brown am Sonntagabend nach  Los Angeles, um bei Tochter Bobbi Kristina zu sein. Der Sänger  sagte demnach ein Konzert in Nashville im Bundesstaat Tennessee ab.  Am Samstagabend war Brown US-Medienberichten zufolge bei einem  Auftritt mit seiner wiedervereinigten Band New Edition in  Mississippi in Tränen ausgebrochen, nachdem er vom Tod seiner  Ex-Frau erfahren hatte. Der Sänger habe "Ich liebe Dich, Whitney"  gerufen und einen Kuss in Richtung Himmel gesendet.

    Houstons Tod überschattete auch die Verleihung der  Grammy-Musikpreise am Sonntagabend in Los Angeles. Rapper LL Cool  J, der die Gala moderierte, sprach für die Pop-Diva auf der Bühne  ein Gebet. Sängerin Jennifer Hudson trug ganz in schwarz gekleidet  Houstons großen Hit "I will always love you" vor. afp

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