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Tiere: Proteste nach Tötung von Giraffe in dänischem Zoo

Tiere

Proteste nach Tötung von Giraffe in dänischem Zoo

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    Die getötete Giraffe Marius wurde nach einer öffentlichen Obduktion an Löwen verfüttert.
    Die getötete Giraffe Marius wurde nach einer öffentlichen Obduktion an Löwen verfüttert. Foto: Kasper Palsnov (dpa)

    Der Fall hatte unerwartet viel, auch internationale Aufmerksamkeit erregt. In einer Online-Petition waren Tausende Unterschriften für das Überleben des Tieres gesammelt worden. Der dänischen Nachrichtenagentur Ritzau zufolge hatten Unbekannte dem Zoodirektor auch gedroht. Vor dem Tierpark versammelte sich am Sonntag laut Ritzau eine Gruppe von mehr als einem Dutzend Tierschützern.

    Der Zoo verteidigte sein Vorgehen. "Diese Situation kennen wir von anderen Tierarten, bei denen die Zucht gut läuft", erklärte Zoo-Direktor Bengt Holst. Die Tötung solle gewährleisten, "dass wir auch in Zukunft eine gesunde Giraffenpopulation in Europas Zoos haben werden". In einen anderen passenden Zoo konnte Marius den Angaben nach nicht gebracht werden, weil auch dort die Gefahr der Inzucht zu groß gewesen wäre. Besucher des Tierparks konnten am Sonntag die Obduktion des Tieres mitverfolgen. Auf Fotos war zu sehen, dass Teile der Giraffe an Löwen verfüttert wurden. (dpa)

    Mitteilung des Zoos

    Online-Petition für das Tier

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