Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Theater um Harry Potter: Harry Potter als Bühnenstück: Rowling verteidigt dunkelhäutige Hermine

Theater um Harry Potter

Harry Potter als Bühnenstück: Rowling verteidigt dunkelhäutige Hermine

    • |
    "Harry Potter and the Cursed Child" feiert im Juli seine Premiere. Um die farbige Darstellerin der Hermine gibt es schon jetzt Diskussionen.
    "Harry Potter and the Cursed Child" feiert im Juli seine Premiere. Um die farbige Darstellerin der Hermine gibt es schon jetzt Diskussionen. Foto: Daniel Leal-Olivas/afp

    Nach sieben Bänden und acht Filmen ist noch immer nicht Schluss: Die Geschichte um den Zauberer Harry Potter geht weiter - diesmal auf der Bühne. "

    Die Theatergeschichte spielt 19 Jahre nach dem letzten Band "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes". Die neue Geschichte von J.K. Rowling, Jack Thorne und John Tiffany ist das erste Potter-Abenteuer, das im Original im Hinblick auf eine Bühnenfassung geschrieben wurde. Auf der Bühne ist Harry längst erwachsen, verheiratet mit Ginny Weasley, der Schwester seines Freundes Ron, und Vater von drei Kindern. Zur Arbeit geht er ins Ministerium für Zauberei. Dennoch ist er mit der runden Brille auf der Nase und der blitzförmigen Narbe auf der Stirn leicht wiederzuerkennen.

    Harry Potter: Schwarze Darstellerin für Hermine verärgert Fans

    Nicht alle seien glücklich über den Zeitsprung von zwei Jahrzehnten, sagt Catherine Horvath von der Fan-Website "The Leaky Cauldron". "Manchen Fans gefällt es nicht, dass ihre eigenen Vorstellungen davon, wie es weitergeht, nun in Frage gestellt werden." Diskussionen gab es auch um die Besetzung der Figur der Hermine Granger, Harry Potters Freundin.

    In den Filmen wurde sie von Emma Watson gespielt, auf der Bühne wird sie nun von der schwarzen Schauspielerin Noma Dumezweni dargestellt. Rowling verteidigte die Entscheidung: "Braune Augen, krauses Haar und sehr schlau" - so habe sie Hermine beschrieben. "Von weißer Haut war nie die Rede."

    Auch bat Potter-Erfinderin J.K. Rowling die ersten Zuschauer in einer Videobotschaft vorab, nicht mehr zu verraten: "Bewahrt das Geheimnis, so dass das Publikum das ,Verwunschene Kind` mit all seinen Überraschungen genießen kann."

    Harry Potter-Theaterstück: 175.000 Eintrittskarten in 24 Stunden verkauft

    Spannung, Magie und der Kampf des Guten gegen das Bösen - die Erfolgszutaten dürften beim Bühnenspektakel die gleichen sein wie bei den Potter-Büchern, die sich weltweit mehr als 450 Millionen Mal verkauft haben. Das Theaterstück ist eine Gemeinschaftsproduktion von Rowling, dem Dramatiker Jack Thorne und Regisseur John Tiffany und beschäftigt bereits seit Monaten die Fan-Gemeinde.

    Noch bevor der Vorhang sich zum ersten Mal öffnet, ist das Theaterstück bereits ein kommerzieller Erfolg. Die ersten 175.000 Eintrittskarten waren im Oktober in weniger als 24 Stunden verkauft, obwohl sie für die beiden Teile des Stücks bis zu 130 Pfund (166 Euro) kosten. Auch das Buch zum Theater, das erst Ende Juli erscheint, ist jetzt schon ein Bestseller. dpa/afp

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden