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"The Voice of Germany"-Finale: Ivy Quainoo ist die Stimme Deutschlands

"The Voice of Germany"-Finale

Ivy Quainoo ist die Stimme Deutschlands

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    Das neue Bond-Girl: Ivy Quainoo. Foto: Jörg Carstensen dpa
    Das neue Bond-Girl: Ivy Quainoo. Foto: Jörg Carstensen dpa

    Kaum hat die Berlinerin Ivy Quainoo (19) hat die Castingshow "The Voice of Germany" gewonnen, beginnen die Pläne für eine zweite Staffel bei Sat.1.

    Jeder der Finalisten von "The Voice" hat am Freitagabend in drei Auftritten gezeigt, was er kann. Kim Sanders, Max Giesinger, Michael Schulte und Ivy Quainoo standen mit einem eigenen Song, einem Duett mit ihrem Coach und einem Duett mit einem Weltstar auf der Bühne.

    Die Berlinerin Ivy Quainoo hat die Castingshow "The Voice of Germany" gewonnen. Die Deutsch-Ghanaerin überzeugte die Zuschauer der Finalshow mit drei sehr stark vorgetragenen Songs und lag am Ende deutlich vor ihren drei Konkurrenten. Ihre Coaches, Alec und Sascha von der Band BossHoss, freuten sich unbändig mit ihrem Schützling über den Sieg.

    Starke Quoten für "The Voice"

    Doch auch die anderen Coaches - Nena, Rea Garvey und Xavier Naidoo - hatten vor der Entscheidung Ivy Quainoo für ihre Darbietungen gelobt - ebenso wie die anderen Finalisten. Denn egal ob die Amerikanerin Kim Sanders (43), die in Mühltal bei Darmstadt wohnt, Max Giesinger (23) aus dem badischen Waldbronn, Michael Schulte (21) aus Dollerup in Schleswig-Holstein oder eben Ivy Quainoo - alle vier konnten mit ihren jeweils drei Songs bei der Sat.1-Liveshow überzeugen.

    Doch Quainoo überzeugte eben etwas mehr. Sie sang zusammen mit BossHoss im kurzen roten Glitzerkleid den Evergreen "I Say A Little Prayer", präsentierte ihr einem klassischen James-Bond-Filmsong nachempfundenes Finallied "Do You Like What You See" und interpretierte mit Florence and the Machine deren Song "Shake It Out" auf. Besonders dieser dritte Auftritt wurde von den Fans im Internet als "bombastisch" und im Rea-Garvey-Slang als "un-fucking-fassbar" bejubelt.

    Neue Staffel von "The Voice of Germany"

    Quainoo erhielt am Ende ein gutes Drittel der Wertungspunkte (33,66 Prozent). Sanders (24,58 Prozent) und Schulte (23,78 Prozent) kamen auf ein knappes Viertel, der von Xavier Naidoo betreute Giesinger landete mit 17,99 Prozent auf dem vierten Platz.

    Vor Beginn der Finalshow hatte noch Michael Schulte vor Ivy Quainoo gelegen, entscheidend dafür waren bis dahin die Downloadzahlen des jeweiligen Finalsongs. Am Ende wurden diese Downloads mal zwei genommen und mit den Telefonanrufen und SMS der "Voice"-Fans zusammengezählt. Noch während der Finalshow rückte Quainoo in den iTunes-Downloadcharts vom 13. auf den 4. Platz vor. Am Abend waren alle vier Finalsingles unter den Top 10 der Apple-Plattform, angeführt von Michael Schulte auf Rang 3.

    Unter den rund 1400 Zuschauern im Fernsehstudio Berlin-Adlershof jubelten auch Ivys Mutter und Schwester zusammen mit anderen Familienmitgliedern. Quainoo selbst bekannte später freimütig, dass ihr Kopf im Siegesaugenblick völlig leer gewesen sei - es habe 10 Sekunden gedauert, bis die Nachricht bei ihr angekommen sei. Ihre Coaches Alec "Boss" Völkel und Sascha "Hoss" Vollmer warfen sich ihr auf der Bühne buchstäblich zu Füßen. Ivy Quainoo hatte sich die beiden Musiker selbst als Betreuer ausgesucht, obwohl sie auch Nena oder Rea Garvey hätte nehmen können. Im Mai geht Quainoo jetzt auf Deutschlandtour. "Vielleicht dürfen wir irgendwann als ihre Vorgruppe auftreten", scherzten die BossHoss-Musiker.

    Das zweistündige Finale war in punkto Qualität wie auch die anderen "Voice"-Shows wieder sehr stark. Anders als bei manch Konkurrenzformat fiel keiner der Kandidaten aus dem Rahmen - weder stimmlich noch durch Pöbeleien oder Zickereien. "The Voice of Germany" löste über die gesamte Laufzeit durchaus das Versprechen ein, eine etwas andere Castingshow zu sein. Am Ende geriet jede Show zu einer echten Musikparty mit guten Popdarbietungen.

    Giesinger landet bei auf dem vierten Platz

    Und weil auch die Quoten stimmten - im Schnitt aller Sendungen schalteten 4,21 Millionen Zuschauer ein, der Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen lag bei 24,4 Prozent - wird es bei ProSieben und Sat.1 ganz sicher eine zweite "Voice"-Staffel geben. Im Herbst soll es wieder losgehen. dpa, AZ

    Alle Infos über "The Voice of Germany" finden Sie hier.

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