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The Voice of Germany: Dieter Bohlen stänkert gegen "The Voice of Germany"

The Voice of Germany

Dieter Bohlen stänkert gegen "The Voice of Germany"

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    "DSDS"-Juror lästert über die Konkurrenz: Bei "The Voice of Germany" habe keiner danach Erfolg.
    "DSDS"-Juror lästert über die Konkurrenz: Bei "The Voice of Germany" habe keiner danach Erfolg. Foto: Jörg Carstensen (dpa)

    Er steht für "Deutschland sucht den Superstar" wie kein anderer: Dieter Bohlen. Der 60-Jährige sitzt seit der ersten Staffel vor zwölf Jahren in der Jury der Castingshow. Nun lästerte er im Interview mit der Jugendzeitschrift Bravo über die Konkurrenz.

    Dieter Bohlen: Das ist der Pop-Titan

    Dieter Günther Bohlen wurde am 7. Februar 1954 in Berne bei Oldenburg geboren.

    Nach seinem Abitur studierte Bohlen auf Wunsch seiner Eltern hin Betriebswirtschaftslehre. Sein Studium schloss er 1978 als Diplom-Kaufmann ab.

    Dieter Bohlen hat sechs Kinder: Drei Kinder mit seiner ersten Ehefrau Erika, ein Kind mit seiner ehemaligen Lebensgefährtin Estefania Küster und zwei Kinder mit seiner aktuellen Frau Carina Walz, die er 2006 heiratete.

    Seine erste Schallplatte nahm Dieter Bohlen 1978 auf: "Hallo Taxi Nummer 10"

    Ab 1987 produzierte Bohlen "Modern Talking". Mit Thomas Anders erzielte er Erfolge in europäischen, asiatischen und afrikanischen Hitparaden. Nach der Trennung im Jahr 1987, fanden Modern Talking 1998 wieder zusammen, trennten sich aber 2003 erneut.

    Um sich vor einer Zuordnung zu einer bestimmten Musikstilrichtung zu schützen, verwendete Bohlen immer wieder wechselnde Pseudonyme, wie unter anderen Art Of Music, Dee Bass, Fabricio/Fabrizio Bastino, Jennifer Blake oder Howard Houston.

    Seit 2002 sitzt Dieter Bohlen in der Jury der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar". Pro Staffel erhält Bohlen eine Gage in Höhe von ca. 1,2 Mio. Euro.

    Seine Autobiografie "Nichts als die Wahrheit" wurde 2002 zu einem Bestseller und erhielt 2003 den Medienpreis Goldene Feder.

    Dieter Bohlen unterschrieb schon Werbeverträge mit Müller Milch, Makro Markt, S.Oliver, O₂, Wiesenhof, der Deutschen Bahn und Unilever.

    Am 3. März 2006 erschien ein neues Album von ihm und der Titelsong aus "Dieter – Der Film". Bei dem Film handelt es sich um einen satirischen Zeichentrickfilm, dessen Vorlage Dieter Bohlens Biografie "Nichts als die Wahrheit" ist.

    Musikalisch wird Bohlen immer wieder wegen der einfachen Struktur seiner Songs und deren Ähnlichkeit untereinander kritisiert.

    Seit Oktober 2007 sitzt Dieter Bohlen außerdem in der Jury von "Das Supertalent". Er ist der einzige Juror, der in der RTL-Show noch nicht ausgetauscht wurde. Neben ihm urteilten unter anderem Ruth Moschner, Bruce Darnell, Sylvie van der Vaarrt (Meis), Motsi Mabuse und Thomas Gottschalk über die außergewöhnlichen Darbietungen.

    Im Jahr 2008 veröffentlichte er den Ratgeber "Der Bohlenweg – Planieren statt Sanieren", das sich ernsthafter mit seiner Karriere befasst.

    2010 erreichte das von Bohlen für die Sängerin Andrea Berg produzierte Album "Schwerelos" Platz 1 der deutschen Albumcharts und wurde mit Dreifach-Platin ausgezeichnet.

    In der achten Staffel von "Das Supertalent" 2014 machte Dieter Bohlen Schlagzeilen, weil er eine der Kandidatinnen am Hintern erkennt. Tänzerin Zita Karsei tanzt unter anderem für Andrea Berg, dort waren sich die beiden bereits begegnet.

    "Bei "The Voice of Germany" ist noch nie ein Nummer-eins-Hit rausgekommen", stänkerte Bohlen gegen die ProSieben Casting-Show. "Die Gewinner müssen doch alle nach ein paar Wochen wieder Taxi fahren."

    Dieter Bohlen lobt "DSDS"

    Dieter Bohlen im Jahr 1985 zusammen mit Thomas Anders. Damals beide noch mit langer Matte.
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    Nicht so bei DSDS: Die Single der Siegerin der letzten Staffel, "The One" von Aneta Sablik, stürmte die Chartspitzen und landete sogar auf Platz 1. Bohlen weiß offenbar auch, warum. "Wir machen sicherlich nicht alles richtig", räumt der DSDS-Juror ein. "Aber wer sagt, dass es in diesem Geschäft nur auf die Stimme ankommt, hat eben leider keine Ahnung." Persönlichkeit und Ausstrahlung seien wichtige Bausteine, betont Bohlen im Interview.

    Kritik an seiner Sendung kann er nicht verstehen. Seiner Meinung nach lästern die meisten nur über "Deutschland sucht den Superstar", um in die Zeitung zu kommen. "Anders schaffen das ja viele sonst nicht", so der ehemalige Modern-Talking-Star. Das fände er aber traurig. ""DSDS" doof zu finden, nur um mal cool rüberzukommen - das ist Kinderkacke", klagt Bohlen. AZ

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