Charley Ann Schmutzler hat "The Voice of Germany" 2014 gewonnen. Am Ende erhielt die 21-Jährige vom Team Fanta die meisten Stimmen der Zuschauer. Den vierten Platz erreichte Marion Campbell (Team Stefanie), Dritter wurde Andrej Vesa (Team Samu). Lina Arndt (Team Ray), die in den Download-Charts geführt hatte, blieb der undankbare zweite Platz.
Finale von "The Voice of Germany" startet unspektakulär
Zuvor gab es eine launige Show mit einigen bemerkenswerten Songs und Momenten. Allerdings: Gestartet war das Finale von "The Voice of Germany" 2014 eher unspektakulär. Der französische Star-DJ David Guetta trat mit einem Medley seiner Hit-Songs auf, die vier Finalisten performten abwechselnd die Gesangspassagen, und das passte nicht so recht zusammen.
Besser wurde es, als die vier Zöglinge der Coaches Samu Haber, Rea Garvey, Smudo und Michi Beck von den "Fantastischen Vier" sowie Silbermond-Frontfrau Stefanie Kloß anfingen, ihre Final-Songs zu präsentieren. Vor allem die Duette mit den Star-Künstlern überzeugten. Lina Arndt sang gemeinsam mit Ed Sheeran das Lied "Thinking Out Loud", bei dem sich ihre Stimmen gut ergänzten.
Marion Campbell, aufgrund ihres Alters selbst ernannte "Mama" von Voice of Germany, präsentierte gemeinsam mit Olly Murs dessen Hit „Wrapped Up“ und gab ihm eine ungewohnt weibliche Note. Charley Ann Schmutzler trat mit Gaststar Hozier und dessen Hit „Take Me To Church“ auf und stellte den irischen Sänger gesanglich sogar in den Schatten. Andrei Vesa sangmit der englischen Künstlerin Ella Henderson ihren Hit „Ghost".
Den erstaunlichsten Moment im Finale von "The Voice" lieferte Marion Campbell
Auch die gemeinsamen Auftritte der Finalisten mit ihren Coaches funktionierten größtenteils - nur ausgerechnet Siegerin Charley Ann Schmutzler hatte das Pech, zusammen mit Smudo und Michi Beck "25" performen zu müssen. In dem Hip-Hop-Song hatte sie nur wenig Gelegenheit zum Glänzen.
Der erstaunlichste Moment gehörte ohnehin Marion Campbell. Als sie sich nach ihrem Auftritt das Lob ihres Coaches Stefanie Kloß abholen wollte, unterbrach sie die Silbermond-Frontfrau mitten im Vortrag. "Jason", rief sie ins Publikum und winkte, kurz darauf verschwand sie von der Bühne und ließ Kloß und den etwas biederen Moderator Thore Schölermann konsterniert zurück, um ihren Sohn zu begrüßen.
Ansonsten gehörte der Abend aber der Siegerin. Am Ende performte sie noch einmal ihre Sieger-Hit "Blue Heart". AZ