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"The Man In The High Castle": Amazon bewirbt neue Serie mit Hitlergruß und Hakenkreuzen

"The Man In The High Castle"

Amazon bewirbt neue Serie mit Hitlergruß und Hakenkreuzen

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    Internetanbieter Amazon wirbt in den USA für die neue Serie mit drastischen Bildern - allen voran ist die New Yorker Freiheitsstatue mit Hitlergruß und roter Nazischärpe zu sehen.
    Internetanbieter Amazon wirbt in den USA für die neue Serie mit drastischen Bildern - allen voran ist die New Yorker Freiheitsstatue mit Hitlergruß und roter Nazischärpe zu sehen. Foto: Chris Melzer dpa

    Amazon hat sich für die neue Serie "The Man in the High Castle" eine gewagt drastische Werbung einfallen lassen. Auf Tausenden Plakaten in den USA ist die New Yorker Freiheitsstatue mit Hitlergruß und roter Nazischärpe zu sehen, daneben die Skyline von Manhattan mit Hakenkreuzen übersät.

    Die Serie "The Man in the High Castle" ist seit Freitag über den Streamingdienst auch in Deutschland zu sehen. Da wirbt Amazon allerdings schlicht mit dem in den Granit von Mount Rushmore gehauenen Kopf von George Washington, von 1789 bis 1797 der erste Präsident der USA.

    In der Serie "The Man in the High Castle" hat Deutschland 2. Weltkrieg gewonnen

    Die Serie ist eine Adaption des Buches von Philip K. Dick von 1962, das in Deutschland unter dem Titel "Das Orakel vom Berge" erschienen war. Es entwirft eine Welt, in der Deutschland und Japan den Zweiten Weltkrieg gewonnen und die USA unter sich aufgeteilt haben. Vieles sieht im Amerika der Sechziger vertraut aus, nur tragen die Polizisten Hakenkreuzarmbinden und an Jazzmusik ist nicht zu denken.

    Die Serie wurde von Kritikern sehr gelobt. Nicht nur, dass Dicks Buch professionell und mit viel Aufwand umgesetzt worden sei. Die Kritikerin der "Los Angeles Times" schrieb zugleich, dass in Zeiten von Islamischer Staat und Terrorangst jeder daran erinnert werden müsse, dass Demokratie nicht selbstverständlich und selten leicht verteidigt sei. Die Serie zeige zugleich, wie aus damaligen Feinden gute Freunde wurden. dpa/AZ

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