Paul Walker ist bei einem Unfall ums Leben gekommen. Der 40 Jahre alte Schauspieler starb am Samstagnachmittag als Beifahrer im Auto eines Freundes. Nach Angaben seiner Presseagentur war Walker auf dem Weg zu einer Wohltätigkeitsveranstaltung der Organisation "Reach Out Worldwide". So steht es auf seiner Facebook-Seite. Die Organisation hatte er nach dem schweren Erdbeben auf Haiti im Jahr 2010 selbst gegründet, um Opfer von Naturkatastrophen zu unterstützen.
Verunglückt: Paul Walker ist bei einem Unfall umgekommen
"Er war Beifahrer im Wagen eines Freundes, und beide haben ihr Leben verloren", hieß es in der mit dem Kürzel "Team PW" signierten Nachricht. Eine sinngemäßer Beitrag wurde auch im Kurznachrichtendienst Twitter veröffentlicht. Auf Instagram teilte sein "Fast and the Furious"-Kollege und Rapper Ludacris sein Beileid mit. Auch auf Twitter zeigten sich seine Schauspiel-Kollgegen bestürzt.
US-Medienberichten zufolge prallte der Porsche Carrera GT, in dem Paul Walker als Beifahrer saß, in Los Angeles County zunächst gegen einen Laternenpfosten, dann gegen einen Baum und fing Feuer. Die beiden Insassen konnten sich nicht mehr befreien.
The Rock und Vin Diesel trauern um "Fast and the Furious"-Kollegen Walker
Walkers bekannteste Rolle war die des verdeckten Ermittlers Brian O'Connor in der Action-Filmserie "The Fast and The Furious", bei der es um illegale Autorennen mit getunten Sportwagen ging. Er trat in fünf der sechs Episoden auf und gehörte zu den Hauptprotagonisten neben den Schauspielern Vin Diesel und Michelle Rodriguez.
Neben Jessica Alba spielte er 2005 in "Into the Blue" einen Schatztaucher. Daneben war er auch in Filmen wie "Joyride - Spirtztour", "Antarctica - Gefangen im Eis" und Clint Eastwoods "Flags of our Fathers" zu sehen. Trotz seiner Schauspiel-Karriere blieb er laut seinen Freunden immer auf dem Boden.
Der 40-Jährige hinterlässt eine 15 Jahre alte Tochter. afp/AZ