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Terroranschlag: Bombenanschlag in Somalia: Fünf Tote und 26 Verletzte

Terroranschlag

Bombenanschlag in Somalia: Fünf Tote und 26 Verletzte

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    Am Freitagabend tötete eine Autobombe in Somalia fünf Menschen. Das Bild zeigt einen ähnlichen Anschlag im September des Jahres.
    Am Freitagabend tötete eine Autobombe in Somalia fünf Menschen. Das Bild zeigt einen ähnlichen Anschlag im September des Jahres. Foto: dpa

    Am Freitagabend explodierte vor einem Hotel in Mogadischu eine Autobombe. Bei dem Anschlag in der Hauptstadt Somalias kamen fünf Menschen ums leben, weitere 26 wurden verletzt.

    Ein Polizeisprecher berichtete, dass die Terroristen versucht hätten, auch in dem beliebten Maka-Amukarma-Hotel im Stadtteil Hogan Sprengkörper zu zünden, was aber nicht gelungen sei. Am späten Abend wurden mehrere Verdächtige festgenommen.

    Autobombe: Möglicherweise Diplomat unter den Todesopfern

    Zu den Opfern des Anschlags zählen Angaben der Polizei zufolge zwei Zivilisten, zwei Polizisten und möglicherweise ein Politiker oder Diplomat. Die Angaben darüber waren bis zum Samstagnachmittag in der Hauptstadt Somalias widersprüchlich.

    Durch den gewaltigen Anschlag entstand auch an der Straße und an Gebäuden ein erheblicher Sachschaden. "Mehrere Autos wurden bei der Explosion vor dem Hotel völlig zerstört", so der Augenzeuge Mohamud Ali.

    Al-Shabaab-Miliz bekennt sich zu dem Anschlag

    Am späten Freitagabend bekannte sich die islamistische Al-Shabaab-Miliz zu dem Anschlag. Der Terrorangriff habe vor allem Politikern und Regierungsbeamten in dem Hotel gegolten.

    Seit mehr als zwei Jahrezehnten leidet Somalia unter dem blutigen Bürgerkrieg vor allem zwischen Al-Shabaab und der Zentralregierung, die von afrikanischen Truppen unterstützt wird. Bei Terroranschlägen und Kämpfen starben bereits Tausende Menschen.

    Die Tat wurde von der somalischen Regierung scharf verurteilt als "feigen Akt des Terrorismus". "Einmal mehr haben die Feinde des Friedens ihr wahres Gesicht gezeigt", so der Ministerpräsident Abdi Farah Shirdon am Freitagabend. Die Terroristen würden die Regierung und das Volk Somalias aber nicht vom Weg des Fortschritt und Friedens abbringen. dpa

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