Berlin (ddp). Der Schauspieler Daniel Radcliffe will doch nicht als Zauberschüler Harry Potter den Leinwandtod sterben. Nach der Lektüre von "Der Orden des Phoenix" habe er vermutet, dass die Autorin J.K. Rowling ihren Helden im letzten Buch ein tragisches Ende bereitet, sagte der 17-Jährige der Berliner "B.Z." (Donnerstagausgabe). "Inzwischen sehne ich mich aber nach einem positiven Ende", sagte er.
Radcliffes Vermutung beruhe auf der Tatsache, dass es eine Verbindung zwischen Lord Voldemort und Harry gibt. Im Fünften Teil würde angedeutet, dass der eine nicht weiterleben kann, wenn der andere stirbt.
Der Schauspieler, der ab 12. Juli wieder als berühmtester Zauberer der Welt im Kino zu sehen ist, muss sich aber wie jeder andere Leser in Geduld üben. Rowling habe niemanden eingeweiht, sagte er. Vorsichtshalber habe er sich deshalb den siebten und letzten Band "Harry Potter and the Deathly Hallows" vorbestellt. Das Buch erscheint am 21. Juli, zwei Tage vor Radcliffes 18. Geburtstag.