Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

"Taxi nach Leipzig": Handlung und Kritik: Das erwartet Sie heute beim 1000. Tatort

"Taxi nach Leipzig"

Handlung und Kritik: Das erwartet Sie heute beim 1000. Tatort

    • |
    Entführer Rainald Klapproth (Florian Bartholomäi), auf dem Weg nach Leipzig - für die Kommissare Lindholm (Maria Furtwängler) und Borowski (Axel Milberg) eine Fahrt ins Ungewisse.
    Entführer Rainald Klapproth (Florian Bartholomäi), auf dem Weg nach Leipzig - für die Kommissare Lindholm (Maria Furtwängler) und Borowski (Axel Milberg) eine Fahrt ins Ungewisse. Foto: Meyerbroeker via dpa

    1000 Folgen Tatort: Die ARD zeigt zum Jubiläum heute Abend (20.15 Uhr) den Krimi "Taxi nach Leipzig". Hier erfahren Sie, worum es geht - und ob sich das Einschalten lohnt.

    Handlung: Darum geht es beim Tatort heute

    Auf Seminaren der Polizeiakademien lässt sich viel lernen. Deeskalationstechniken zum Beispiel - also sprachliche Möglichkeiten der Entschärfung, wenn etwa ein aggressiver Mensch seine Umgebung bedroht. Ohne einander zu kennen, besuchen die Hauptkommissare Borowski (Axel Milberg) aus Kiel und Lindholm (Maria Furtwängler) aus Hannover so eine Schulung in Braunschweig. Der introvertierte Borowski gewinnt dabei keinen sehr guten Eindruck von der forsch auftretenden Kollegin, die ihm die letzte Brötchenhälfte vom Büffet wegschnappt. Doch kurz darauf bekommen die beiden Polizisten nur allzu heftig Gelegenheit, einander tief in die Seele zu blicken. Und voller Todesangst die erlernten Techniken anzuwenden...

    Kritik: Lohnt es sich, bei "Taxi nach Leipzig" einzuschalten?

    Wer zum 1000. "Tatort"-Jubiläum eine nette Erinnerung an die gleichnamige Premiere von 1970 erwartet, wird enttäuscht sein. Dieses "Taxi nach Leipzig" wird nicht jedem gefallen. Es gibt wenig Action und zu lange Szenen, die dialoglastig die Autofahrten künstlich verlängern. Für manchen Zuschauer wird wohl zu viel gesprochen in dem Krimi, der eigentlich eine Mischung aus Psycho-Thriller und Kammerspiel ist. Und die Gedanken der drei Hauptfiguren, die viel verraten, auch noch hören lässt. Spannend ist das trotzdem und am Ende ein überdurchschnittlicher "Tatort" - das Einschalten lohnt sich.

    Pressestimmen und Quote: Wie war die Resonanz auf den letzten Tatort?

    8,43 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 18,2 Prozent) sahen am vergangenen Sonntag den "Tatort". "Borowksi und das verlorene Mädchen" warf die Frage auf, wie eine 17-jährige Deutsche der mörderischen Ideologie des Islamischen Staates verfallen kann. Der Kieler "Tatort" war vor allem eine intensive Psycho- und Sozialstudie von beklemmender Aktualität - und für viele Kritiker daher als Krimistoff eher ungeeignet. Hier lesen Sie die Pressestimmen. fla/rup/dpa

    Sendetermine: Das sind die kommenden Tatort-Folgen

    20. November: "Es lebe der Tod" (Wiesbaden)

    4. Dezember: "Wofür es sich zu leben lohnt" (Bodensee)

    11. Dezember: "Dunkelfeld" (Berlin)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden