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Tatort in München: Lob für Tatort-Folge: "Besonders" und "lohnenswert" anzusehen

Tatort in München

Lob für Tatort-Folge: "Besonders" und "lohnenswert" anzusehen

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    Die Pressestimmen zum Tatort aus München "Der Tod ist unser ganzes Leben" sind durchwegs positiv.
    Die Pressestimmen zum Tatort aus München "Der Tod ist unser ganzes Leben" sind durchwegs positiv. Foto: BR/X Filme/Hagen Keller

    Ein offenes Ende gehört normalerweise nicht zum üblichen Aufbau des Tatorts im Ersten. Vor rund einem halben Jahr trauten sich die Macher des Münchner

    Zu einem guten Ende? Ja, glaubt man den Kritikern.

    Pressestimmen zum TV-Tatort in München: "Ein sehenswerter Tatort"

    Wissenswertes zum "Tatort"

    Der ARD-"Tatort" ist die langlebigste und erfolgreichste Krimireihe im deutschen Fernsehen.

    DER ERSTE FALL: Der erste "Tatort" war "Taxi nach Leipzig", der am 29. November 1970 lief. Der Hamburger Hauptkommissar Paul Trimmel (Walter Richter) musste einen deutsch-deutschen Mordfall klären. Der 1000. Tatort heißt ebenfalls "Taxi nach Leipzig".

    DIE ERSTE KOMMISSARIN: Als erste Ermittlerin der Reihe schickt der Südwestfunk (SWF) 1978 Kommissarin Marianne Buchmüller (Nicole Heesters) mit "Der Mann auf dem Hochsitz" ins Rennen. Bis 1980 gibt es drei Folgen.

    GIFTSCHRANK: Einige wenige Folgen dürfen nicht wiederholt werden. Sie haben senderintern einen Sperrvermerk. Die Gründe sind verschieden. So spielen bei "Wem Ehre gebührt" verletzte religiöse Gefühle eine Rolle, bei "Krokodilwächter" die große Brutalität im Film.

    DER MISSGLÜCKTESTE "TATORT": Zu den Tiefpunkten der "Tatort"-Reihe zählen Kritiker die Fälle (1996 - 1998) des Berliner Kommissars Ernst Roiter (Winfried Glatzeder). Aus Kostengründen hatten die Folgen eine billig wirkende Optik. Zudem warf man den Filmen vor, zu sexistisch, brutal oder zu wirr zu sein. Die Quoten waren trotzdem passabel.

    DIE MEISTEN ZUSCHAUER: "Rot - rot - tot" sahen am Neujahrstag 1978 mehr als 26 Millionen Menschen. Das entspricht einer Quote von 65 Prozent. In heutiger Zeit wäre das undenkbar.

    DIE MEISTEN TOTEN: Die Folge "Im Schmerz geboren" mit Ulrich Tukur als Felix Murot stellt einen Leichenrekord in der "Tatort"-Geschichte auf. Experten vom "Tatort-Fundus" zählen 51 Leichen.

    DER VORSPANN: 30 Sekunden mit spannender, hastiger Ohrwurmmusik, zwei Augen in Nahaufnahme, das rechte im Fadenkreuz, ein Mann, der abwehrend die Arme hebt, rennende Beine auf nassem Asphalt und ein Fingerabdruck, dessen Linie den Flüchtenden einkreist.

    "So zwingend in "Die Wahrheit" sämtliche Ermittlungspannen in Szene gesetzt wurden, so lapidar wird in "Der Tod ist unser ganzes Leben" nun nachträglich die Lösung präsentiert. Im Verlauf des Krimis gibt es einfach zu viele Zufälle und wundersame Fügungen. Die sind zwar immer formvollendet in die Handlung gewoben, nehmen dem Shoot-out während des Gefangenentransports aber die Dynamik." Spiegel Online

    "Ein sehenswerter Tatort, wegen der Kommissare, wegen des Messerstechers Barthold (Gerhard Liebmann), dem der Zufall eine Zahl in den Lauf spielt, die 5 zum Beispiel. Dann zählt er auf fünf, denn der fünfte Mensch, der ihm begegnet, soll tot sein. Hochemotional ist dieser Film. Und irgendwann flüstert Leitmayr seinem Batic die schönste Liebeserklärung unter Kommissaren rüber: "Wenn's sein muss, schieb ich dich im Rollstuhl zum nächsten Tatort." Und das wirkt nicht mal peinlich." Süddeutsche Zeitung

    "Kompliment an die Tatort-Redaktion des Bayerischen Fernsehens. Diese Münchner Folge traut sich was: Nämlich die Hauptkommissare Batic und Leitmayr in einen Katarakt von Gefühlen und dem Glauben an das Richtige in ihrem Beruf zu stürzen. Mag sein, dass "Der Tod ist unser ganzes Leben" bei manchem aufgrund der Rückblenden, blutiger Szenen und Drehbuchsprüngen nicht so recht ankommt. Regisseur Philip Koch erzählt im Münchner Tatort das Finale aus verschiedenen Kameraperspektiven. Ist zwar nicht neu, verführt aber zum Mitdenken. Und die Silberrücken Batic und Leitmayr zeigen den Jüngeren in anderen Bundesländern, dass sie immer noch mithalten können. Ein ganz besonderer Tatort...." Augsburger Allgemeine

    "Regie-Neuling Koch zeigt in intensiven Szenen, wie auch Polizisten vor sinnloser Gewalt kapitulieren. Ein lohnenswerter „Tatort“ auch für diejenigen, die den vorausgegangenen Fall nicht gesehen haben." Schwäbische Zeitung

    "Auch dieser Krimi ist stark, allerdings gerade wegen des Ausmaßes der Eskalation auch unglaubwürdiger als der erste Teil. Beim Zuschauer dürfte so manche Frage aufkeimen, die sich nicht schlüssig beantworten lässt. Da klafft dann schon das eine oder andere Loch in der Logik." Neue Osnabrücker Zeitung

    Der Tatort lockt Sonntag für Sonntag Millionen vor den Fernseher. Aber wer ermittelt eigentlich wo? Diese  Kommissare bzw. Teams sind derzeit im TV-Einsatz.
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    22 Bilder
    Der Tatort lockt Sonntag für Sonntag Millionen vor die Fernseher. Aber wer ermittelt eigentlich wo? Diese 22 Kommissare beziehungsweise Teams sind derzeit im TV-Einsatz.

    "Philip Kochs „Tatort: Der Tod ist unser ganzes Leben“ ist ein aufwühlendes Thrillerdrama und fällt dabei sogar noch eine Ecke spannender aus als der hochklassige Vorgänger." Filmstarts.de

    "Ein düsteres Ding in kalten Grautönen mit viel Beton und heruntergerocktem Industrieambiente hat Philip Koch da inszeniert, das in Bild und Struktur mit den Sehgewohnheiten des Sonntagabend-Krimifreunds phasenweise Achterbahn fährt. Schon weil es mit der Wahrheit spielt: Koch serviert das Geschehen aus unterschiedlichen Perspektiven und lässt erst mal offen, ob die Bilder eine Lüge des Schildernden sind oder Realität." Berliner Morgenpost

    "Dieser Film zeigt, wie wenig Einfluss wir Menschen auf das Weltgeschehen haben. Dennoch kann eine winzige Entscheidung das weitere Leben beeinflussen. Unbedingt einschalten. Dieser "Tatort" geht weit über eine reine Kriminalgeschichte hinaus und stellt existenzielle Lebensfragen." Stern

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