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Tatort heute: Zweiter Teil im Tatort Hannover: Auf der Spur der "Wegwerfmädchen"

Tatort heute

Zweiter Teil im Tatort Hannover: Auf der Spur der "Wegwerfmädchen"

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    Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) stößt in "Das goldene Band" an ihre Grenzen.
    Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) stößt in "Das goldene Band" an ihre Grenzen. Foto: Gordon Muehle, ndr

    Mit "Das goldene Band" zeigt die ARD heute den zweiten Teil zum Tatort "Wegwerfmädchen". Die beiden Filme waren zur Erstausstrahlung 2012 echte Quotenhits, nicht nur wegen Maria Furtwängler als Ermittlerin Charlotte Lindholm, sondern wohl auch wegen des brisanten Themas.

    Tatort Hannover: Junge Mädchen werden missbraucht und auf den Müll geworfen

    Prostitution, Korruption, Mord - "Wegwerfmädchen"  erzählte bereits die Geschichte junger Mädchen, die schwer missbraucht und dann einfach in Müllsäcken auf die Halde geworfen wurden. Es waren einige Herren der feinen Gesellschaft, die sie mit den Mädchen auf einer Sexparty vergnügt hatten. Der Fall führt jedoch ins Nichts. Lindholm kommt zwar an die Mittelsmänner, die wahren Täter bleiben aber verborgen. Tatort heute: Weggeworfene Mädchen aus dem Rotlichtmilieu

    In "Das goldene Band" gelangt Charlotte Lindholm an ihre Grenzen

    Wenige Wochen nach der Verhaftung des Mörders einer jungen Zwangsprostituierten wird der Täter selbst in der JVA Langenhagen getötet. Charlotte Lindholm glaubt, durch die Hintergründe der Tat den alten Fall wieder aufnehmen zu können. Mit der ermittelnden Kripobeamten Carla Prinz gelangt sie schließlich an den Ort der Sexparty. Ein kleines Schloss im Besitz des Hannoveraner Immobilien-Tycoons Kaiser. Über ihn stößt sie auf einen alten Bekannten: Jan Liebermann ermittelt in einem Immobilienskandal, der etwas mit Linholms Fall zu tun zu haben scheint. Sie tauchen in die Welt der mächtigsten Männer der Stadt ein, doch die Beweise fehlen.

    Eine Reise nach Weißrussland bringt Charlotte Lindholm schließlich an ihre Grenzen, denn dort begegnet sie Zwangsprostitution und Korruption bis in die obersten Kreise unserer Gesellschaft.

    Thema und Idee zur Tatort-Doppelfolge kamen von Maria Furtwängler

    Nach Recherchen zwischen Opfer-Selbsthilfegruppe und Landeskriminalamt schrieb der "Tatort"-erfahrene Stefan Dähnert (51, "Totenschiff") die Drehbücher. Die preisgekrönte Potsdamer Film- und Serienregisseurin Franziska Meletzky (39, "Tatort", "Bloch") hat die beklemmend wirklichkeitsnahen Folgen in kühlen, schnellen Bildern inszeniert. Beide Teile produzierte Nordfilm im Auftrag des NDR. Das schockierende Thema wie auch die Idee zu der Doppelfolge kamen von Schauspielerin Maria Furtwängler selbst. AZ/dpa

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