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Tatort heute: "Fünf Minuten Himmel": So wird das Tatort-Debüt von Heike Makatsch

Tatort heute

"Fünf Minuten Himmel": So wird das Tatort-Debüt von Heike Makatsch

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    Hauptkommissarin Ellen Berlinger (Heike Makatsch) bei ihrem ersten Einsatz in Freiburg.
    Hauptkommissarin Ellen Berlinger (Heike Makatsch) bei ihrem ersten Einsatz in Freiburg. Foto: SWR/Ziegler Film

    "Fünf Minuten Himmel" heißt der neue Tatort aus Freiburg, der heute Abend (20.15 Uhr, hier geht's zum Trailer) im Ersten läuft. Hier erfahren Sie, worum es geht, was bei den Kommissaren läuft - und, ob sich das Einschalten lohnt.

    Handlung: Darum geht es heute beim Freiburg-Tatort

    Hauptkommissarin Ellen Berlinger (Heike Makatsch) kehrt nach 14 Jahren Abwesenheit in ihre Heimatstadt Freiburg zurück. Ihre 16-jährige Tochter hat sie kurz nach der Geburt in die Obhut ihrer Mutter gegeben - und seither nicht mehr gesehen. Zeit, ihre familiären Angelegenheiten zu klären oder ihren neuen Chef Volker Gaus (Holger Kunkel) und den Kollegen Henrik Koch (Max Thommes) kennenzulernen, bleibt allerdings kaum. Kurz nach ihrer Ankunft, wird die schwangere Berlinger zu ihrem ersten Fall gerufen: Ein Mitarbeiter des Jobcenters liegt tot an seinem Schreibtisch, stranguliert mit einem Kabelbinder. Scheinbar ein Selbstmord, hat er doch einen Abschiedsbrief hinterlassen.

    Die Kommissaren ist von der einfachen Erklärung allerdings nicht so recht überzeugt - und ihr Gespür gibt ihr Recht. Tatsächlich steckt hinter dem Fall mehr als die persönliche Kapitulation vor beruflichem Druck und privaten Problemen. Die Ermittlungen führen nicht nur in die Freiburger Immobilienbranche, sondern auch zu einer Gruppe Jugendlicher, die ein gefährliches Spiel praktiziert. Unter ihnen auch Ellens Tochter Niina.

    Kritik: Lohnt es sich, bei "Fünf Minuten Himmel" einzuschalten?

    Für ein "Tatort-Special" ist das Ergebnis doch recht konventionell geraten. Immerhin: Der neue Tatort widersteht der Versuchung, dem bekannten Freiburg-Idyll zu verfallen. Der Fall zeigt dunkle Seiten und könnte so auch in jeder anderen Großstadt spielen. Obwohl es sich um einen "Event-Tatort" handelt, ist es ein klassischer Krimi geworden. Anders als etwa Nora Tschirner und Christian Ulmen in Weimar, die in unregelmäßigen Abständen mit ihren Specials an Feiertagen unterwegs sind und auch auf Humor setzen, bringt Makatsch eine herkömmliche Krimihandlung auf den Bildschirm. Gelegentlich verliert sich der Film dabei in Details und Nebensträngen, der eigentliche Fall gerät so leicht aus dem Blick - und hinterlässt beim Zuschauer Fragezeichen. 

    Aufgefallen: Gibt es etwas Besonderes im Tatort heute?

    Aber hallo! Schließlich gibt Heike Makatsch ihren Einstand im Tatort. Die Schauspielerin prägt diesen Film, der neben dem kriminalistischen Fall die Figur der Ellen Berlinger mit privaten Problemen und Konflikten in den Mittelpunkt stellt. Geplant ist vom Südwestrundfunk (SWR) zunächst allerdings nur eine Folge. Schalten genügend Zuschauer ein, könnte es eine Fortsetzung geben - dann aber vermutlich nicht in Freiburg. Denn der Spielort des Premierenfilms ist inzwischen belegt: Nach dem Aus des Tatort vom Bodensee ist die Schwarzwald-Metropole vom nächsten Jahr an regulärer Standort der Krimireihe. Die Schauspieler Eva Löbau und Hans-Jochen Wagner sowie TV-Entertainer Harald Schmidt als Chef der Kriminalpolizei sind künftig in Freiburg dauerhaft im Einsatz. Die Dreharbeiten beginnen in den nächsten Monaten. Die Pläne für ein weiteres Special mit Makatsch laufen laut

    Pressestimmen und Quote: Wie war die Resonanz auf den letzten Tatort?

    Julia Grosz (Franziska Weisz) und Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) haben die Täter im Visier.
    Julia Grosz (Franziska Weisz) und Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) haben die Täter im Visier. Foto: Marion von der Mehden, NDR

    Der Tatort aus Norddeutschland trumpfte weniger stark auf als sonst: Im Schnitt 8,55 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 23,5 Prozent) verfolgten "Zorn Gottes". Der neue Fall mit Wotan Wilke Möhring und seiner neuen Kollegin Franziska Weisz handelte von einem geplanten IS-Attentat in Deutschland - ein aktuelles und brisantes Thema. Für einige Kritiker steckte jedoch zu viel Stoff in dem Sonntagabendkrimi. drs, dpa

    Sendetermine: Das sind die kommenden Tatort-Folgen

    3. April: "Mia san jetz da wo's weh tut" (München)

    10. April: "Die Geschichte vom bösen Friederich" (Frankfurt)

    24. April: "Der treue Roy" (Weimar)

    1. Mai: "Narben" (Köln)

    8. Mai: "Ein Fuß kommt selten allein" (Münster)

    Der Tatort lockt Sonntag für Sonntag Millionen vor den Fernseher. Aber wer ermittelt eigentlich wo? Diese  Kommissare bzw. Teams sind derzeit im TV-Einsatz.
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    Der Tatort lockt Sonntag für Sonntag Millionen vor die Fernseher. Aber wer ermittelt eigentlich wo? Diese 22 Kommissare beziehungsweise Teams sind derzeit im TV-Einsatz.
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