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Tatort heute: "Die Geschichte vom bösen Friederich": Tatort aus Frankfurt wird düster

Tatort heute

"Die Geschichte vom bösen Friederich": Tatort aus Frankfurt wird düster

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    "Die Geschichte vom bösen Friederich": Beim Tatort heute jagen die Kommissare einen Psychopathen.
    "Die Geschichte vom bösen Friederich": Beim Tatort heute jagen die Kommissare einen Psychopathen. Foto: HR/Bettina Müller

    Das Böse ist immer und überall, auch in Frankfurt am Main. Und das Schreckliche ist, wenn es ein Gesicht hat. Und noch schlimmer ist es, wenn es das Gesicht eines Mannes hat, den man bei einem flüchtigen Blick fast übersieht. Wenn er nicht einen Blick hätte, der einen bei einem Hitchcock-Film sofort Unbehagen verschaffen würde. Das Gesicht gehört Alexander Nolte (Nicholas Ofczarek), den Kommissarin Anna Janneke (Margarita Broich) als „elegant, eloquent und sehr intelligent“ bezeichnet.

    Blöderweise ist der Mann ein Psychopath, der mordet, wie es ihm gerade einfällt. Ganz ohne System, nicht nachvollziehbar, aber mit dem irren Selbstverständnis, Herr über Leben und Tod zu sein.

    Tatort heute: "Die Geschichte vom bösen Friederich" greift als Titel zu kurz

    Schon deshalb greift der ungewöhnliche Titel verharmlosend kurz. Der freilich hat mit dem brutal-pädagogischen „Struwwelpeter“ des Heinrich Hoffmann zu tun: „Der Friederich, der Friederich, der war ein arger Wüterich.“

    Nach soeben verbüßter 19-jähriger Haftstrafe wegen des Mordes an seiner Freundin zieht Nolte durch Frankfurt. Ersticht unvermittelt einen Obdachlosen und heftet sich an die Fersen der Kommissarin Anna Janneke (Margarita Broich), die seinerzeit als Polizeipsychologin tätig war.

    "Die Geschichte vom bösen Friederich": Lohnt sich der Tatort am Sonntag?

    Aha, lieber „Tatort“-Gucker, Sie ahnen wohl, dass der Psychopath nicht nur Rachegefühle hegt, sondern auch eine erotische Obsession für die leichtfertige Polizistin mit sich herumträgt. Damit ist noch nicht viel verraten. In dem von Hermine Huntgeburth überraschend konventionell inszenierten „

    Vom Logischen her stimmt einiges nicht, weil es melodramatisch sein sollte, und spannend dazu. Gut, dass der coole Kollege Paul Brix (Wolfram Koch) die gestresste Janneke noch auffängt.

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