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Foto: Hendrik Heiden, NEUESUPER GmbH/BR
Foto: Hendrik Heiden, NEUESUPER GmbH/BR

Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl), Kalli (Ferdinand Hofer) und Ivo Batic (Miroslav Nemec) ermitteln im Schlaflabor. Lesen Sie die Tatort-Kritik zu "Dreams" aus München.

Pressestimmen
08.11.2021

Kritik zum München-Tatort "Dreams": "Unteres Mittelfeld"

Die Kritik zum München-Tatort gestern bezeugt einen passablen Sonntagabendkrimi, wenngleich man von Batic und Leitmayr Besseres gewohnt ist. Die Pressestimmen zu "Dreams".

Der Grundstoff im Münchner Tatort gestern war kein leichter: Es ging um die hochkomplexe menschliche Psyche und ein Phänomen, das man "Klarträumen" nenn. Heißt: Menschen in diesem Zustand können im Traum Dinge üben, damit sie sie nach dem Aufwachen besser können.

Klingt verlockend, wenn auch kompliziert. Regisseur Boris Kunz ("Hindafing") schaffte es trotzdem, darauf einen funktionierenden Tatort aufzusetzen, in dem Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) und Ivo Batic (Miroslav Nemec) den Tod einer jungen Musikerin aufklären müssen.

"Dreams" ist sicherlich kein Anwärter für die Top10 des München-Tatort, die Pressestimmen bezeugen aber einen soliden Sonntagabendkrimi. Die gesammelte Tatort-Kritik.

Kritik zum München-Tatort gestern: Das Finale ist sehenswert

Die Klarträume der Hauptfigur sorgen für Mystery-Elemente. "Dreams" entfernt sich vom deutschen Krimi-Klischee in Richtung aktueller Serien-Ästhetik. Abendzeitung

Denn zwar ist "Dreams", wie gesagt, nicht einer der starken BR-Tatorte, eher unteres Mittelfeld. Aber die Ermittler gehen ihrer Arbeit selbst in diesem "merkwürdigsten Fall" so professionell nach, dass es eine Freude ist. Frankfurter Rundschau

Aus seiner genialen Grundidee macht "Dreams" mit den Münchener Kommissaren Batic und Leitmayr lange zu wenig – doch allein das Finale des Films macht ihn sehenswert. RP Online

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Foto: Hendrik Heiden, NEUESUPER GmbH/BR
Foto: Hendrik Heiden, NEUESUPER GmbH/BR

Schlafforscherin Dr. Deah (Kathrin Röver) erklärt Ivo Batic und Franz Leitmayr ihre Studie.

 

Tatort-Kritik: "Dreams" mit Batic und Leitmayr will zu viel

Der Krimi mit dem verkitschenden Titel "Dreams" seziert den Konkurrenzkampf unter klassischen Musikern und legt den Druck auf junge Künstler offen. Berliner Zeitung

Regisseur Boris Kunz will uns nicht so fürchterlich erschrecken, tut es erst, als es – ganz am Ende und dann immerhin mit Wucht – gar nicht mehr anders geht. Dazwischen lässt er so ziemlich alle filmische Möglichkeiten des luziden Träumens liegen. Welt

Ein durchaus interessanter Tatort, der jedoch zu viel will und damit letztlich zu wenig erreicht. Stern

22 Bilder
Foto: Gordon Muehle, rbb/PROVOBIS
Tatort-Kommissare: Wer ermittelt wo?schenk
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Foto: Gordon Muehle, rbb/PROVOBIS

Der Tatort lockt Sonntag für Sonntag Millionen vor den Fernseher. Aber wer ermittelt eigentlich wo? Diese Kommissare bzw. Teams sind derzeit im TV-Einsatz.

Foto: Marcus Glahn, rbb

Berlin: Robert Karow (Mark Waschke) und Susanne Bonard (Corinna Harfouch).

Foto: Martin Valentin Menke, WDR/Bavaria Fiction GmbH

Köln: Hauptkommissar Freddy Schenk (Dietmar Bär) und Hauptkommissar Max Ballauf (Klaus J. Behrendt).

Foto: Hendrik Heiden, BR/Tellux Film GmbH

München: Ivo Batic (Miroslav Nemec), Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) und Kalli Hammermann (Ferdinand Hofer).

Foto: Christine Schroeder, Radio Bremen

Bremen: Liv Moormann (Jasna Fritzi Bauer), Mads Andersen (Dar Salim) und Linda Selb (Luise Wolfram).

Foto: Thomas Kost, WDR

Münster: Axel Prahl als Hauptkommissar Frank Thiel und Jan Josef Liefers als Rechtsmediziner Professor Karl-Friedrich Boerne.

Foto: Petro Domenigg, ARD Degeto/ORF/Prisma Film

Wien: Moritz Eisner (Harald Krassnitzer), Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Meret Schande (Christina Scherrer).

Foto: Christine Schroeder, NDR

Kiel: Axel Milberg als Hauptkommissar Klaus Borowski und Almila Bagriacik als Kommissarin Mila Sahin.

Foto: Martin Rottenkolber, WDR

Dortmund: Rosa Herzog (Stefanie Reinsperger), Jan Pawlak (Rick Okon) und Peter Faber (Jörg Hartmann).

Foto: Swen Pförtner, dpa

Göttingen: Kommissarin Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) und Anaïs Schmitz (Florence Kasumba).

Foto: Manuela Meyer, SR

Saarbrücken: die Hauptkommissare Adam Schürk (Daniel Sträßer), Pia Heinrich (Ines Marie Westernströer), Baumann (Brigitte Urhausen) und Leo Hölzer (Vladimir Burlakov).

Foto: Benoît Linder, SWR

Ludwigshafen: Ulrike Folkerts als Hauptkommissarin Lena Odenthal und Fallanalytikerin Johanna Stern (Lisa Bitter).

Foto: Christine Schröder, NDR

Hamburg: Wotan Wilke Möhring als Kommissar Thorsten Falke und Polizeioberkommissarin Julia Grosz (Franziska Weisz).

Foto: Benoît Linder, SWR

Stuttgart: Richy Müller als Kommissar Thorsten Lannert (rechts) und Felix Klare als Kommissar Sebastian Bootz.

Foto: Marcus Glahn, MDR/MadeFor

Dresden: Karin Gorniak (Karin Hanczewski), Michael Schnabel (Martin Brambach) und Leonie "Leo" Winkler (Cornelia Gröschel).

Foto: Bettina Müller, HR

Wiesbaden: Ulrich Tukur als LKA-Ermittler Felix Murot.

Foto: Bettina Müller, SWR

Mainz: Ellen Berlinger (Heike Makatsch) und Martin Rascher (Sebastian Blomberg).

Foto: Sava Hlavacek, ARD Degeto/SRF

Zürich: Kommissarin Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher) und Profilerin Tessa Ott (Carol Schuler).

Foto: Bettina Müller, HR

Frankfurt: Margarita Broich als Hauptkommissarin Anna Janneke und Wolfram Koch als Hauptkommissar Paul Brix.

Foto: H. Heiden/Hager Moss Film/BR, dpa

Franken: Dagmar Manzel als Hauptkommissarin Paula Ringelhahn und Fabian Hinrichs als Hauptkommissar Felix Voss.

Foto: Benoît Linder, SWR

Schwarzwald: Eva Löbau als Kommissarin Franziska Tobler und Hans-Jochen Wagner als Kommissar Friedemann Berg.

Foto: Christine Schroeder, NDR

Hamburg: Til Schweiger als Nick Tschiller und Fahri Yardim als Yalcin Gümer.

Tatort-Bewertung: "Unterhaltsames Krimi-Nachtmahr" aus München

Der Tatort ist diesmal mehr was zum Hören als zum Sehen. Das spricht nur bedingt für den Tatort. Süddeutsche Zeitung

In Teilen etwas holprig, jedoch durchweg unterhaltsames Krimi-Nachtmahr, zusammengehalten von einem grandiosen Score. ntv

Regisseur Boris Kunz bietet bei seinem Tatort-Debüt keine deftig-bayerischen Turbulenzen wie in "Hindafing" und auch keine medienkritische Satire wie in "Labaule & Erben". Dafür verschwimmen hier die Grenzen zwischen Traum und Realität schön fließend und in bisweilen eindrucksvollen Bildern, etwa vom "Großstadtdschungel" München. Der Tagesspiegel

Wer es aber kniffelig und kunstsinnig mag, wird bestens bedient. Der Spiegel

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Kritik und Pressestimmen zu den letzten Tatort-Folgen am Sonntag

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