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Tatort gestern: Kritik zum Tatort gestern: So war "Willkommen in Hamburg"

Tatort gestern

Kritik zum Tatort gestern: So war "Willkommen in Hamburg"

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    Nick Tschiller (Til Schweiger) im Schusswechsel: Szene aus dem Tatort "Willkommen in Hamburg" aus dem Jahr 2013, der gestern als Wiederholung im Ersten lief.
    Nick Tschiller (Til Schweiger) im Schusswechsel: Szene aus dem Tatort "Willkommen in Hamburg" aus dem Jahr 2013, der gestern als Wiederholung im Ersten lief. Foto: Marion von der Mehden, NDR

    Der siebte "Wunsch-Tatort" am Sonntag (02.08.2020, 20.15 Uhr) war ein Tatort mit Til Schweiger. "Willkommen in Hamburg" aus dem Jahr 2013 wurde in dieser Woche in der Abstimmung des Ersten auf Platz eins gewählt.

    Im 50. Jubiläumsjahr können die Zuschauer in einem Online-Voting darüber abstimmen, welche Wiederholungen sie in der Sommerpause sehen wollen. Zur Wahl stehen 50 der erfolgreichsten Tatort-Krimis der letzten 25 Jahre.

    • Der siebte "Wunsch-Tatort" am Sonntag (02.08.2020, 20.15 Uhr) war ein Tatort mit Til Schweiger. "Willkommen in Hamburg" aus dem Jahr 2013 wurde in dieser Woche in der Abstimmung des Ersten auf Platz eins gewählt.
    • Im 50. Jubiläumsjahr können die Zuschauer in einem Online-Voting darüber abstimmen, welche Wiederholungen sie in der Sommerpause sehen wollen. Zur Wahl stehen 50 der erfolgreichsten Tatort-Krimis der letzten 25 Jahre.
    • In unserem Tatort-Schnellcheck bekommen Sie alle Infos zu den Kommissaren, Handlung, Kritik und Darstellern.

    Handlung: Der Wunsch-Tatort "Willkommen in Hamburg" mit Til Schweiger im Schnellcheck

    Der geschiedene Polizist Nick Tschiller (Til Schweiger) hat bislang als verdeckter Ermittler beim LKA in Frankfurt und Mitglied eines SEK gearbeitet. Um sich intensiver um seine 15-jährige Tochter Lenny (Luna Schweiger) zu kümmern, zieht er zu dem pubertierenden Mädchen nach Hamburg, da sich seine Exfrau Isabella (Stefanie Stappenbeck) wieder stärker ihrer eigenen Karriere widmen will.

    Während seines ersten Einsatzes für das Hamburger LKA stechen der eigenwillige Ermittler und sein Kollege Yalcin Gümer (Fahri Yardim) bei einer routinemäßigen Wohnungsüberprüfung in ein Wespennest. Die Wohnung entpuppt sich als Versteck für minderjährige Prostituierte, deren Zuhälter plötzlich vor der Tür stehen. Es kommt zu einer brutalen Schießerei, bei der drei Mitglieder des gefürchteten Astan-Clans getötet werden, mit dem die Hamburger Polizei offenbar eine Art Kiezfrieden geschlossen hat.

    Der Neuankömmling gerät damit sofort ins Visier der eigenen Reihen. Er muss sich einer internen Untersuchung stellen und vor Staatsanwältin Hanna Lennerz (Edita Malovcic) rechtfertigen, die gegen ihn ermittelt. Hat Nick tatsächlich in Notwehr getötet? Was hatte sein ehemaliger VE-Partner Max Brenner (Mark Waschke) am Tatort zu tun und was für ein seltsames Spiel treibt Brenners Freundin Sandra? Von seinen neuen Kollegen, allen voran von seinem Vorgesetzten, wird Tschiller mit großem Misstrauen beobachtet. Lediglich Gümer, der mit einer Schussverletzung ins Krankenhaus gekommen ist, unterstützt seinen neuen Partner vom Krankenbett aus.

    Nick Tschiller (Til Schweiger) schwerbewaffnet: An Aktion mangelt es im Tatort "Willkommen in Hamburg" nicht.
    Nick Tschiller (Til Schweiger) schwerbewaffnet: An Aktion mangelt es im Tatort "Willkommen in Hamburg" nicht. Foto: Marion von der Mehden, NDR

    Tatort-Kritik: Lohnte es sich, bei "Willkommen in Hamburg" einzuschalten?

    Darf es ein bisschen amerikanisch sein, auch ein wenig gewalttätiger und ohne die gepflegte Sprache Schillers? Die gab es ohnehin nie beim Tatort, warum auch. Aber der Dichter gibt zumindest einen der vielen Gags her in "Willkommen in Hamburg". Dass der Name des neuen Super-Ermittlers Tschiller falsch verstanden wird, begründet der mit seinem Nuscheln. Ein kleiner Gag, weil der Star Til Schweiger es tatsächlich schafft, mit seinem Image zu spielen. Bei der ARDwird man sich auf die Schulter klopfen, weil man mit der Geschichte um einen unkonventionellen Ermittler, der gerne drauflos ballert und ein Frauen- und Tochter-Problem hat, beim jugendlichen Publikum gut punkten kann.

    Mit 12,57 Millionen Zuschauern erzielte "Willkommen in Hamburg" 2013 die höchsten Tatort-Zuschauerzahlen seit zwei Jahrzehnten. Lesen Sie dazu auch die Pressestimmen zur Erstausstrahlung: "Popcorn-Unterhaltung"

    Nick Tschiller (Til Schweiger) blickt ein letztes Mal zu seiner früheren Liebe zurück.
    Nick Tschiller (Til Schweiger) blickt ein letztes Mal zu seiner früheren Liebe zurück. Foto: Marion von der Mehden, NDR

    Schauspieler: Das sind die Darsteller im Hamburg-Tatort gestern

    • Nick Tschiller: Til Schweiger
    • Yalcin Gümer: Fahri Yardim
    • Holger Petretti: Tim Wilde
    • Ines Kallwey: Britta Hammelstein
    • Lenny: Luna Schweiger
    • Tereza: Nicole Mercedes Müller
    • Max Brenner: Mark Waschke
    • Sandra Bieber: Mavie Hörbiger
    • Hanna Lennerz: Edita Malovcic
    • Elina: Svetlana Ustinova
    • Isabella Schoppenroth: Stefanie Stappenbeck
    • Firat Astan: Erdal Yildiz

    Tatort gestern: Vorschau, Stream und ganze Folgen in der ARD-Mediathek

    Das Erste zeigt alle Tatort-Folgen parallel zur TV-Ausstrahlung am Sonntag auch als Live-Stream in der ARD-Mediathek (zur Mediathek). Die Folgen sind dort im Anschluss sechs Monate lang abrufbar - aus Jugendschutzgründen allerdings nur zwischen 20 und 6 Uhr.

    Kommissare: Tschiller und Gümer sind die Tatort-Ermittler in Hamburg

    Seit 2013 ermitteln Nikolas "Nick" Tschiller (Til Schweiger) und Yalcin Gümer (Fahri Yardim) in Hamburg und Umgebung. "Tschill Out" ist der sechste Einsatz des Tatort-Duos. Der fünfte Fall, "Tschiller: Off Duty" lief 206 als 140-minütiger Film in den deutschen Kinos.

    Nick Tschiller ist beim Hamburger LKA zuständig für organisiertes Verbrechen. Erlebt zusammen mit seiner pubertierende Tochter Lenny. Von Mutter Isabella ist er seit Jahren geschieden. Tschiller kommt als erfahrener Ermittler vom LKA und SEK in Frankfurt nach Hamburg. Er ist kompromisslos wie gnadenlos. Für ihn zählt nur eins: Verbrecher zur Strecke zu bringen. Klassische Mordermittlung und Fragen wie "Wo sind sie Freitagnacht gewesen?" interessieren ihn dabei eher wenig.

    Ganz anders agiert Tschillers loyaler Partner Yalcin Gümer. Ihm ist Gerechtigkeit nicht weniger wichtig. Bei der Wahl der Mittel setzt der Kommissar dabei aber eher auf seinen Kopf statt auf die Faust.

    Pressestimmen: Die Kritik zu den letzten Tatort-Fällen mit Til Schweiger

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