Mit starken Fällen hatte sich der Dresden-Tatort zuletzt unter die Top-Ermittlerteams des Sonntagabendkrimis gespielt. Die Pressestimmen waren durchwegs blendend: "Herausragend" (2020, "Parasomnia"), "Stark inszeniert" (2020, "Die Zeit ist gekommen") oder "Außergewöhnlich" (Das Nest, 2019) lautete etwa das Fazit.
Die Kritik zum Dresden-Tatort fällt da etwas ab. "Unsichtbar" bringt nicht nur die Ermittlerinnen Karin Gorniak (Karin Hanczewski) und Leonie Winkler (Cornelia Gröschel) an ihre Grenzen, der Fall verlangt auch dem Zuschauer viel ab. Schuld daran ist vor allem die vollgepackte Handlung. Die Pressestimmen.
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Kritik zum Dresden-Tatort: So richtig spannend wird es nicht
Ein Tatort, der einem trotz des prallen Paranoia-Settings kaum den Schlaf zu rauben droht. Der Spiegel
Mit Anna Maria Mühe und Christian Friedel ist der Krimi prominent besetzt, was die Geschichte für erfahrene Tatort-Gucker allerdings sehr vorhersehbar macht. Stern
So richtig spannend wird der Tatort aus Dresden nicht. Abendzeitung
Tatort-Kritik: "Unsichtbar" aus Dresden begeistert nicht auf ganzer Linie
"Unsichtbar" begeistert nicht auf ganzer Linie, bespielt aber den Sehen- und Gesehen-Werden-Komplex überzeugend. Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Unsichtbar" ist mehr Psycho-Thriller als Krimi, und zwar einer, in dem sehr vieles passt. ntv
Digitale Schnitzeljagden werden veranstaltet, psychedelische Trips müssen überstanden werden, Horrorvisionen flackern. Viel Stoff, um hier im Bild zu bleiben, für knapp neunzig Minuten. Zu viel Stoff.Süddeutsche Zeitung
Tatort Bewertung: "Unsichtbar" kommt psychologisch nicht hinterher
Der Dresden-Tatort "Unsichtbar" versucht es mit einer Schauerthrillervariante, kommt aber psychologisch überhaupt nicht hinterher. Frankfurter Rundschau
Am Ende wartet eine nicht ganz überraschende, aber doch interessante Auflösung auf die Zuschauer. An die hochspannenden und -gelobten Episoden "Das Nest" (2019) und "Parasomnia" (2020) kommt "Unsichtbar" jedoch nicht heran. RP Online
Die Dresdner Tatort-Folge "Unsichtbar" bedient sich bei gängigen Motiven: dem Kampf gegen ein Böses, das niemand sieht, ein bisschen Science-Fiction und modischer Kritik an der Pharmaforschung. Klar, das hat man auch schon gesehen, aber hier wird es mit unprätentiöser Eleganz durchgespielt.Neue Zürcher Zeitung
Kritik und Pressestimmen zu den letzten Tatort-Folgen am Sonntag
- 03. Oktober, "Borowski und der gute Mensch": "Eine Sensation"
- 19. September, "Der Reiz des Bösen": "Unbedingt sehenswert"
- 21. März 2021, "Wie alle anderen auch": "Meister des Mitgefühls"
- 10. Januar 2021, "Der Tod der Anderen": "Etwas angestrengt"
- 17. Mai 2020, "Gefangen": "Starker Fall"