Der Tatort gestern Abend in der ARD trug den malerischen Titel "Zorn Gottes". Er spielte in Hannover und drehte sich um IS-Terror - ein brandaktuelles Thema
Darum ging es beim Tatort mit Wotan Wilke Möhring
Am Flughafen Hannover wird ein Toter gefunden. Bundespolizei-Kommissar Torsten Falke (Wotan Wilke Möhring) und Kollegin Julia Grosz (Franziska Weisz) wird schnell klar, dass der Mann einer Schleuserbande zum Opfer fiel. Offenbar war er der Bande bei einer ihrer Aktionen in die Quere gekommen. Zudem ist ein weiterer Passagier verschwunden. Es stellt sich heraus, dass es offenbar einem IS-Heimkehrer gelungen ist, durch eine Sicherheitslücke im Flughafen zu schlüpfen und unbemerkt in die Stadt zu gelangen. Plant er ein Attentat? Den beiden Tatort-Ermittlern bleibt nur wenig Zeit, um eine mögliche Katastrophe zu verhindern.
Kritik: Wie war der Tatort "Zorn Gottes"?
Trotz brisanter und aktueller Story kommt der Tatort nach dem Drehbuch Florian Oellers unter der Regie von Özgür Yildrim weniger als Action-Thriller daher, sondern bemüht sich kammerspielartig um hautnahe Begegnungen und Hintergrund-Erklärungen. Mit interessantem, aber nicht gleichmäßig packendem Ergebnis. Denn manche Darstellungen gerieten betont politisch korrekt und nicht eben horizonterweiternd.
Die Neue im Tatort: So schlug sich Franziska Weisz
Für Wotan Wilke Möhring ist es der siebte Einsatz als Tatort-Kommissar Thorsten Falke. Sechs Mal ermittelte er gemeinsam mit Petra Schmidt-Schaller (Katharina Lorenz) in Norddeutschland. Künftig hat er eine andere Kollegin an seiner Seite: die kühle blonde Polizeioberkommissarin Grosz. Die spricht kein Wort zuviel und verrät erst spät, dass sie seit einem Afghanistan-Einsatz Schweres zu verkraften hat. Dabei scheint sich anzubahnen, dass beide einmal zu einem guten Team zusammenwachsen. Vielleicht sogar privat? drs, dpa
Sendetermine: Das sind die kommenden Tatort-Folgen
28. März: "Fünf Minuten Himmel" (Freiburg)
3. April: "Mia san jetz da wo's weh tut" (München)
10. April: "Die Geschichte vom bösen Friederich" (Frankfurt)
