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Tatort am Sonntag: Kritik zu „Hundstage“: Der bislang beste Tatort aus Dortmund

Tatort am Sonntag

Kritik zu „Hundstage“: Der bislang beste Tatort aus Dortmund

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    ARD/WDR TATORT: HUNDSTAGE, Autor: Christian Jeltsch, Regie: Stephan Wagner, am Sonntag (31.01.16) um 20:15 Uhr im ERSTEN.
Keine Feierabend-Idylle für die Kommissare Peter Faber (Jörg Hartmann) und Martina Bönisch (Anna Schudt).
© WDR/Wolfgang Ennenbach, honorarfrei - Verwendung gemäà der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter WDR-Sendung bei Nennung "Bild: WDR/Wolfgang Ennenbach" (S2+). WDR Presse und Information/Bildkommunikation, Köln, Tel: 0221/220 -7132 oder -7133, Fax: -777132, bildkommunikation@wdr.de
    ARD/WDR TATORT: HUNDSTAGE, Autor: Christian Jeltsch, Regie: Stephan Wagner, am Sonntag (31.01.16) um 20:15 Uhr im ERSTEN. Keine Feierabend-Idylle für die Kommissare Peter Faber (Jörg Hartmann) und Martina Bönisch (Anna Schudt). © WDR/Wolfgang Ennenbach, honorarfrei - Verwendung gemäà der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter WDR-Sendung bei Nennung "Bild: WDR/Wolfgang Ennenbach" (S2+). WDR Presse und Information/Bildkommunikation, Köln, Tel: 0221/220 -7132 oder -7133, Fax: -777132, bildkommunikation@wdr.de

    Sonntag, ARD, 20.15 Uhr Wenn man, einfach mal rein fiktiv vorausgesetzt, von Hauptkommissaren in Dortmund verhört werden sollte, dann bitte nicht von Herrn Faber oder von Frau Bönisch. Weil man nicht genau weiß, wie die aufgrund ihrer Biografie mit einem umgehen. Peter Faber (Jörg Hartmann) ist wahrscheinlich verkatert und die ruhelose Martina Bönisch (Anna Schudt) kämpft gegen ihre Schwäche für One-Night-Stands.

    Zwei Spitzen-Cops auf einer Gratwanderung, bei der Kneipenbesuche als billiger Ersatz für verlorenes Familienglück herhalten müssen. Schuldgefühle und Zweifel belasten vor allem Bönisch. In „Hundstage“ verbindet sich das alles plausibel mit der Story.

    Zwei Menschen kämpfen im Dortmunder Hafenbecken um ihr Leben. Faber kann eine Frau retten, der Mann stirbt. Was eine Kettenreaktion in Gang setzt. Zumal das Kind des Ertrunkenen vor 14 Jahren verschwunden ist. Und Bönisch, selbst Mutter eines Jungen, damals mit dem Fall befasst war.

    Starker Tatort dank Regisseur Stephan Wagner

    Es gibt die üblichen Verdächtigungen, die Dienstaufsichtsbeschwerde eines Kollegen und eine Annäherung von Faber und Bönisch. Und so bleibt das komplizierte und sich doch ähnliche Polizisten-Duo bei dem, was es am besten kann: einen Fall zu Ende zu bringen. Was auch an den Kollegen Nora Dalay (Aylin Tezel) und Daniel Kossik (Stefan Konarske) liegt. Glücklich werden Faber und Bönisch nie werden. Beider Beinahe-Glück speist sich aus Erinnerungen.

    Dass „Hundstage“ der bislang beste „Tatort“ aus Dortmund geworden ist, liegt auch an Regisseur Stephan Wagner. Der Grimme-Preisträger hat die Hitze der Sommertage, die Wärme der Großstadtnächte, die Rollenspiele und die Tristesse der menschlichen Begegnungen mit zum Thema gemacht und geschickt in die Handlung eingebunden.

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