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Tatort am Ostermontag: Heike Makatsch ist die neue Kommissarin im Tatort

Tatort am Ostermontag

Heike Makatsch ist die neue Kommissarin im Tatort

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    Am Ostermontag tritt Heike Makatsch zum ersten Mal als Kommissarin im «Tatort» auf.
    Am Ostermontag tritt Heike Makatsch zum ersten Mal als Kommissarin im «Tatort» auf. Foto: Winfried Rothermel (dpa)

    Es ist der erste Auftritt für Heike Makatsch als Tatort-Kommissarin. Am Ostermontag läuft der neue "Tatort" aus Freiburg und die 44-Jährige gibt darin die schwangere Kommissarin Ellen Berlinger. Von dem

    "Es ist ein Fall, angesiedelt in einem prekären Umfeld", sagt Makatsch zu ihrem ersten "Tatort". Der Film, der im schon im vergangenen Sommer in Freiburg gedreht wurde, trägt den Titel "Fünf Minuten Himmel". Darin geht es um einen Mord im Jobcenter. Ein Mitarbeiter wird ermordet, stranguliert mit einem Kabelbinder. 

    Tatort am Ostermontag: Freiburg ist die Heimatstadt der Kommissarin Berlinger

    Die Erfolgsstory "Tatort"

    Der Tatort ist die älteste Krimireihe im deutschen Fernsehen. Zahlen und Fakten:

    Der erste Tatort "Taxi nach Leipzig" vom NDR wurde am 29. November 1970 ausgestrahlt.

    Am 28. November 2010 feierte der "Tatort" mit der Ausstrahlung der 781. Folge sein 40-jähriges Jubiläum.

    Während der "Tatort" zu Beginn nur einmal monatlich auf Sendung ging, ermitteln die Kommissare heute oft vier Mal im Monat.

    In 44 Jahren Tatort wirkten bisher über 100 Ermittler im Einsatz, viele davon als Team.

    Die meisten Fälle haben die Hauptkommissare Batic und Leitmayr (Miro Nemec und Udo Wachtveitl) aufgeklärt: in 69 Einsätzen ermittelte das Team vom BR aus München bisher.

    Seit dem Start der Reihe im Jahr 1970 wird der "Tatort" durch denselben Vorspann eingeleitet, der bis auf geringfügige Modernisierungen seither unverändert geblieben ist.

    Die Musik zum"Tatort"-Vorspann stammt von Klaus Doldinger. Augen und Beine im Vorspann gehören dem ehemaligen Schauspieler Horst Lettenmayer.

    Nach wie vor ist der "Tatort" die meistgesehene Krimireihe im deutschen Fernsehen.

    Am 16. Februar 2014 wurde der 900. "Tatort" ausgestrahlt.

    Der Fall führt die neue Kommissarin durch die Stadt am Schwarzwald, die sie vor 14 Jahren verlassen hat. Seitdem hat sie als Sonderermittlerin des Bundeskriminalamtes (BKA) in London gearbeitet, nun kehrt sie in ihre Heimatstadt zurück. Und begegnet dort ihrer Vergangenheit - unter anderem in Form der 15-jährigen Tochter, die sie nach der Geburt bei ihrer Mutter zurückgelassen hat und zu der seither nie Kontakt hatte. 

    Makatsch spielt eine Frau, die schwer durchschaubar ist, die als Einzelgängerin unterwegs ist - im Job knallhart, privat das Gegenteil. Makatsch prägt diesen Film, der neben dem kriminalistischen Fall die Figur der Ellen Berlinger mit privaten Problemen und Konflikten in den Mittelpunkt stellt. Gesellschaftliche und soziale Konflikte sind das Thema. Doch gelegentlich verliert sich der Film in Details und Nebensträngen, der eigentliche Kriminalfall gerät so leicht aus dem Blick - und hinterlässt beim Zuschauer Fragezeichen. Nicht nur, weil die Sprache im "Tatort" der badischen Stadt schwäbisch klingt.

    Tatort mit Heike Makatsch: Das Special in Freiburg soll zunächst Ausnahme sein

    Der Tatort lockt Sonntag für Sonntag Millionen vor den Fernseher. Aber wer ermittelt eigentlich wo? Diese  Kommissare bzw. Teams sind derzeit im TV-Einsatz.
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    Der Tatort lockt Sonntag für Sonntag Millionen vor die Fernseher. Aber wer ermittelt eigentlich wo? Diese 22 Kommissare beziehungsweise Teams sind derzeit im TV-Einsatz.

    Der neue "Tatort" widersteht jedoch der Versuchung, dem bekannten Freiburg-Idyll zu verfallen. Der Fall zeigt dunkle Seiten und könnte so auch in jeder anderen Großstadt spielen. Obwohl es sich um einen Event-"Tatort" handelt, ist es ein klassischer Krimi geworden. Regie führte in Freiburg Katrin Gebbe. Nach ihrem viel beachteten Spielfilmdebüt "Tore tanzt" ist es ihr erster "Tatort". Premiere hat auch Max Thommes. Er ist der Assistent der Ermittlerin. Und spielt, ungewöhnlich im "Tatort", einen Kommissar im Rollstuhl. 

    "Wir hoffen alle, dass es eine Fortsetzung findet", sagt Katrin Gebbe. "Die Rollen und Geschichten sind so angelegt, dass sie keine Eintagsfliege sein müssen. Es würde sich lohnen, sie fortzuführen." Der für den Freiburg-"Tatort" verantwortliche Südwestrundfunk (SWR) will nach Ausstrahlung des ersten Makatsch-Falls entscheiden, ob und wie es mit der neuen Ermittlerin weitergeht.  Wenn es eine Fortsetzung geben sollte, dann vermutlich in einer anderen Stadt. Denn Freiburg ist vom nächsten Jahr an schon besetzt. Die Schauspieler Eva Löbau und Hans-Jochen Wagner sowie TV-Entertainer Harald Schmidt als Chef der Kriminalpolizei sind künftig in Freiburg dauerhaft im Einsatz. Die Dreharbeiten beginnen in den nächsten Monaten. dpa

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