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Tatort "Tollwut": Die Pressestimmen zum Dortmund-Tatort: "Düsteres Spiel auf hohem Level"

Tatort "Tollwut"

Die Pressestimmen zum Dortmund-Tatort: "Düsteres Spiel auf hohem Level"

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    Tatort "Tollwut": Im elften Tatort aus Dortmund untersuchen Jörg Hartmann, Anna Schudt und Aylin Tezel den mysteriösen Tod eines Häftlings.
    Tatort "Tollwut": Im elften Tatort aus Dortmund untersuchen Jörg Hartmann, Anna Schudt und Aylin Tezel den mysteriösen Tod eines Häftlings. Foto: Thomas Kost, WDR

    Nervenkitzel am Sonntagabend: Im Tatort "Tollwut" stirbt ein Häftling durch ein infiziertes Messer. Bei den Ermittlungen im Dortmunder Knast trifft Hauptkommissar Peter Faber auf einen alten Bekannten: Serienmörder Markus Graf. Lesen Sie hier die Pressestimmen zum elften Tatort aus Dortmund:

    "Ernst und düster wie immer mit einem erneut großartig aufspielenden Jörg Hartmann. Ein oder zwei Handlungsstränge weniger hätten es auch getan." waz.de

    "Das Wunder dieser Folge aus Dortmund liegt darin, dass ein übervolles Drehbuch und Sätze, die nach Papier klingen, zu einer Spannung führen, wie man sie allgemein im 'Tatort' selten sieht. All die Fäden der Geschichte bündeln sich zu einem roten Faden, und man muss eingestehen: Sie kochen auf verdammt hoher Temperatur in Dortmund, doch am Ende servieren sie Feinkost." Wolfsburger Allgemeine Online

    "Jürgen Werner, Erfinder und Dauerschreiber fürs Dortmunder Revier, hebt sein düsteres Spiel auf ein neues Level. Das merkt man aber erst im fortgesetzten Lauf durch die Gänge. Regisseur Dror Zahavi nutzt jede der Wernerschen Gedankenpausen für Atmosphäre, Nähe, Tiefe. So stürzt man rein in diese Dunkelheit von Film und kommt nicht so schnell wieder raus." welt.de

    "Große, fatalistisch funkelnde Dialoge entwickeln hier einen Sog, durch den der Zuschauer noch die riskanteste Plot-Wendung dieses Noir-Thrillers mitgeht. (...) Regisseur

    Dror Zahavi

    und Autor

    Jürgen Werner

    , der den '

    Dortmund

    '-Tatort entwickelt hat, erschufen zusammen auch schon die erste Folge mit dem Serienkiller

    Graf

    . Damals entstand zwischen Psychokiller und Psychocop diese Art von pervertierter Geborgenheit, an die sie jetzt locker anknüpfen konnten. Wer hier wen manipuliert, wird über lange Strecken nicht klar."

    Spiegel Online

    Pressestimmen zum Tatort aus Dortmund: "Ansätze zum Thriller"

    "Der elfte Fall des Dortmunder Tatort-Teams beweist Ansätze zum Thriller. Die 90 Minuten Rätselraten versprechen Spannung. In 'Tollwut' wird der Zuschauer erst einmal aufs Glatteis geführt, so wie auch Hauptkommissar Faber und seine Kollegen." Focus Online

    "Dortmund ist im 'Tatort'-Universum ja ohnehin kein Schauplatz voller Sonnenschein. Deprimierend ist diesmal insbesondere die Nebenhandlung um den Arzt, der dem Tode geweiht ist. Seelenruhig und noch ohne erkennbare Anzeichen einer Erkrankung informiert Zander die geschockten Kommissare im Schatten des Dortmunder Fußballtempels über sein bevorstehendes Ableben. Ein Heimspiel des BVB wird Zander nicht mehr besuchen können, und als die befreundete Martina Bönisch ihm mit einem 'Mitleidsfick' einen letzten Wunsch erfüllt, ist das die traurigste Szene des Films. In Dortmund ist auch der Sex trostlos." tagesspiegel.de

    Und das schreibt unsere Redaktion in ihrer Kritik über den Tatort: Beim Tatort 'Tollwut' reißt vor allem der Konflikt zwischen Kommissar Faber und dem Serienmörder Graf mit und ist ein vielschichtiger Krimi mit überzeugender Charakterzeichnung. Der Fall ist spannend und klar inszeniert. (AZ)

    Wissenswertes zum "Tatort"

    Der ARD-"Tatort" ist die langlebigste und erfolgreichste Krimireihe im deutschen Fernsehen.

    DER ERSTE FALL: Der erste "Tatort" war "Taxi nach Leipzig", der am 29. November 1970 lief. Der Hamburger Hauptkommissar Paul Trimmel (Walter Richter) musste einen deutsch-deutschen Mordfall klären. Der 1000. Tatort heißt ebenfalls "Taxi nach Leipzig".

    DIE ERSTE KOMMISSARIN: Als erste Ermittlerin der Reihe schickt der Südwestfunk (SWF) 1978 Kommissarin Marianne Buchmüller (Nicole Heesters) mit "Der Mann auf dem Hochsitz" ins Rennen. Bis 1980 gibt es drei Folgen.

    GIFTSCHRANK: Einige wenige Folgen dürfen nicht wiederholt werden. Sie haben senderintern einen Sperrvermerk. Die Gründe sind verschieden. So spielen bei "Wem Ehre gebührt" verletzte religiöse Gefühle eine Rolle, bei "Krokodilwächter" die große Brutalität im Film.

    DER MISSGLÜCKTESTE "TATORT": Zu den Tiefpunkten der "Tatort"-Reihe zählen Kritiker die Fälle (1996 - 1998) des Berliner Kommissars Ernst Roiter (Winfried Glatzeder). Aus Kostengründen hatten die Folgen eine billig wirkende Optik. Zudem warf man den Filmen vor, zu sexistisch, brutal oder zu wirr zu sein. Die Quoten waren trotzdem passabel.

    DIE MEISTEN ZUSCHAUER: "Rot - rot - tot" sahen am Neujahrstag 1978 mehr als 26 Millionen Menschen. Das entspricht einer Quote von 65 Prozent. In heutiger Zeit wäre das undenkbar.

    DIE MEISTEN TOTEN: Die Folge "Im Schmerz geboren" mit Ulrich Tukur als Felix Murot stellt einen Leichenrekord in der "Tatort"-Geschichte auf. Experten vom "Tatort-Fundus" zählen 51 Leichen.

    DER VORSPANN: 30 Sekunden mit spannender, hastiger Ohrwurmmusik, zwei Augen in Nahaufnahme, das rechte im Fadenkreuz, ein Mann, der abwehrend die Arme hebt, rennende Beine auf nassem Asphalt und ein Fingerabdruck, dessen Linie den Flüchtenden einkreist.

    Sendetermine: Das sind die kommenden Tatort-Folgen am Sonntag

    11. Februar: Tatort: "Der kalte Fritte" (Weimar)

    18. Februar: Tatort: "Meta" (Berlin)

    25. Februar: Tatort "Borowski und das Land zwischen den Meeren" (Kiel)

    • 11. Februar: Tatort: "Der kalte Fritte" (Weimar)
    • 18. Februar: Tatort: "Meta" (Berlin)
    • 25. Februar: Tatort "Borowski und das Land zwischen den Meeren" (Kiel)

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