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"Tatort"-Star: Schauspieler Martin Lüttge mit 73 Jahren gestorben

"Tatort"-Star

Schauspieler Martin Lüttge mit 73 Jahren gestorben

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    Schauspieler Martin Lüttge soll im Alter von 73 Jahren in Schleswig-Holstein gestorben sein.
    Schauspieler Martin Lüttge soll im Alter von 73 Jahren in Schleswig-Holstein gestorben sein. Foto: Tobias Hase, dpa (Archivbild)

    Martin Lüttge ist tot. Er sei am vergangenen Mittwoch im Alter von 73 Jahren in Schleswig-Holstein gestorben, bestätigte seine Hamburger Agentur Reuter am Montag entsprechende Medienberichte.

    Martin Lüttge ist tot

    Der gebürtige Hamburger war Anfang der neunziger Jahre als "Tatort"-Kommissar Bernd Flemming einem breiten Fernsehpublikum bekannt geworden. 1992 trat er die Nachfolge des von Götz George dargestellten Schimanski an. Lüttges Rolle des eher bodenständigen, leicht verschrobenen Kommissars - gepaart mit Humor - wurde von Kritikern hochgelobt. Doch trotz des großen Erfolgs verabschiedete sich Martin Lüttge nach nur 15 Folgen, um sich wieder mehr dem Theater zu widmen.

    Er stand unter anderem an den Münchner Kammerspielen, dem Düsseldorfer Schauspielhaus und dem Staatstheater Stuttgart auf der Bühne. 1978 gehörte er zu den Mitbegründern eines Theaters auf einem Bauernhof in Mehring bei Burghausen, der als Theaterhof Priessenthal bekannt wurde. Unter anderem mit der Theaterproduktion "Gebrüder Grimm" trat er in der Rolle des Jacob Grimm in Gastspielen in Finnland, Bulgarien, Polen und Estland auf. 

    Zuletzt lebte Martin Lüttge mit seiner letzten Partnerin Marlen Breitinger in seiner norddeutschen Heimat. Seine beiden erwachsenen Töchter stammen aus der Ehe mit der Schauspielerin Gila von Weitershausen. Seine Hamburger Agentur Reuter teilte am Montag mit, sein Tod sei ein großer Verlust. "Martin Lüttge war einer der ganz großen Mimen."

    Um Lüttge war es ruhig geworden

    Zuletzt stand er nach Angaben seiner Agentur unter anderem für das "Forsthaus Falkenau" vor der Kamera und tourte mit seiner dpa/afp

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