Es wurde düster im Wiener Tatort gestern: Zwei Morde und zwei vermisste Kinder hielten Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) in Atem. "Die Amme" war nicht nur für den Zuschauer schwere Kost - auch die beiden Ermittler kamen persönlich an ihre Grenzen. So gab es im 50. Fall von Harald Krassnitzer als Tatort-Kommissar weniger schwarzen Humor und gewitzte Dialoge als üblich, dafür aber starke, tiefgehende Szenen des Wiener Duos.
Schauspielerisch und als Krimi war das auf jeden Fall stark. Ob die bedrückende Handlung beim Zuschauer am Sonntagabend punktete, dürfte Geschmackssache sein. In den Pressestimmen findet sich zumindest viel Beifall. Die Tatort-Kritik zu "Die Amme".
Kritik zum Wien-Tatort gestern: "düster und verstörend"
Der neue Fall der Wiener Ermittler Eisner und Fellner ist düster und verstörend. Kein Film für einen entspannten Fernsehabend. Stern
Sehenswert. Hörenswert. Abendzeitung
Im Wiener Tatort hat Harald Krassnitzer als Major Moritz Eisner seinen fünfzigsten Einsatz. Es ist einer der härtesten. Frankfurter Allgemeine Zeitung
Extrem effektsicherer, nachtschwarzer Schocker in edler Optik. Der Spiegel
Bewertung: "Der Wiener Tatort ist ein fulminanter Krimi"
Der 50. Eisner-Tatort in der ARD aus Wien ist ein so stimmungsvoller Psychothriller, dass man kurz vergisst, wie irre dünn die Story ist. Frankfurter Rundschau
Mit maximaler Freudlosigkeit bei minimaler Klarsicht rennt das schlaflose Ermittlerduo der Zeit und einem Psychopathen hinterher. Die Liebesgeschichte gibt es als Bonus. Neue Zürcher Zeitung
Der Wiener "Tatort" ist ein fulminanter Krimi. Süddeutsche Zeitung
Tatort-Kritik: "Die Amme" ist ein ungemein packender Thriller
"Die Amme" ist ein ungemein packender Thriller. Wer sich im Anschluss ähnlich schlaflos wie die Filmkommissarin im Bett herumwälzt, muss sich kein bisschen schämen. ntv
So düster und abgerockt war der Tatort aus Wien selten. Der Fall "Die Amme" beinhaltet ein Jubiläum und einen Neuanfang – sehenswert und spannend. RP Online
Der Wiener Tatort "Die Amme" ist ein geschickt erzählter Psychokrimi. Er besticht vor allem durch seine überraschenden Wendungen. taz
Nichts für schwache Nerven! Selbst für einen Tatort ist der Fall "Die Amme" ungewohnt hart. TV Spielfilm
Kritik und Pressestimmen zu den letzten Tatort-Folgen am Sonntag
- Kritik zum Köln-Tatort "Wie alle anderen auch: "Meister des Mitgefühls"
- Kritik zum Zürich-Tatort "Schoggiläbe": "Zündet nicht"
- Kritik zum Dortmund-Tatort "Heile Welt": "Überfrachtet"
- Kritik zum Ludwigshafen-Tatort "Hetzjagd": "Arg konstruiert"
- Kritik zum Dresden-Tatort "Rettung so nah": "Fein gespielt"