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Tatort-Pressestimmen: Erster Schwarzwald-Tatort war "spannend" und "stark"

Tatort-Pressestimmen

Erster Schwarzwald-Tatort war "spannend" und "stark"

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    Das ist das neue "Tatort"-Ermittlerduo Friedemann Berg (Hans-Jochen Wagner) und Franziska Tobler (Eva Löbau) im Schwarzwald-Tatort "Goldbach".
    Das ist das neue "Tatort"-Ermittlerduo Friedemann Berg (Hans-Jochen Wagner) und Franziska Tobler (Eva Löbau) im Schwarzwald-Tatort "Goldbach". Foto: Alexander Kluge/SWR/dpa

    Es ist der erste Fall des neuen Ermittler-Duos aus dem Schwarzwald: In "Goldbach" werden Franziska Tobler (gespielt von Eva Löbau) und Friedemann Berg (gespielt von Hans-Joachim Wagner, hier im Porträt) erstmals zusammen bei einem Tatort zu sehen sein. Im eher düsteren Krimi kommen Humor-Fans nicht auf ihre Kosten (hier mehr zur Handlung). Dennoch sind die Kritiken durchwegs positiv. Harald Schmidt, der kurz vor Drehbeginn noch abgesagt hatte, vermisst offensichtlich niemand mehr. Die Pressestimmen im Überblick.

    Tatort-Kritik: Die Pressestimmen zum Schwarzwald-Tatort "Goldbach"

    "Die beiden Charaktere ergänzen sich gut und trumpfen mit ihren individuellen Stärken. Besonders Ermittlerin Franziska Tobler kommt im aktuellen Fall zugute, dass sie gut mit Kindern umgehen kann. Noch dazu überzeugt die Handlung von 'Goldbach'. Der Plot ist spannend und zeigt auch tragische Komponenten auf, die sich besonders im Vater der ermordeten Frieda widerspiegeln (hier die komplette Kritik)." Augsburger Allgemeine

    "Ergebnis: Das Warten hat sich gelohnt. Ein dramatischer Film mit sympathischen Ermittler-Figuren." Bild.de

    Wissenswertes zum "Tatort"

    Der ARD-"Tatort" ist die langlebigste und erfolgreichste Krimireihe im deutschen Fernsehen.

    DER ERSTE FALL: Der erste "Tatort" war "Taxi nach Leipzig", der am 29. November 1970 lief. Der Hamburger Hauptkommissar Paul Trimmel (Walter Richter) musste einen deutsch-deutschen Mordfall klären. Der 1000. Tatort heißt ebenfalls "Taxi nach Leipzig".

    DIE ERSTE KOMMISSARIN: Als erste Ermittlerin der Reihe schickt der Südwestfunk (SWF) 1978 Kommissarin Marianne Buchmüller (Nicole Heesters) mit "Der Mann auf dem Hochsitz" ins Rennen. Bis 1980 gibt es drei Folgen.

    GIFTSCHRANK: Einige wenige Folgen dürfen nicht wiederholt werden. Sie haben senderintern einen Sperrvermerk. Die Gründe sind verschieden. So spielen bei "Wem Ehre gebührt" verletzte religiöse Gefühle eine Rolle, bei "Krokodilwächter" die große Brutalität im Film.

    DER MISSGLÜCKTESTE "TATORT": Zu den Tiefpunkten der "Tatort"-Reihe zählen Kritiker die Fälle (1996 - 1998) des Berliner Kommissars Ernst Roiter (Winfried Glatzeder). Aus Kostengründen hatten die Folgen eine billig wirkende Optik. Zudem warf man den Filmen vor, zu sexistisch, brutal oder zu wirr zu sein. Die Quoten waren trotzdem passabel.

    DIE MEISTEN ZUSCHAUER: "Rot - rot - tot" sahen am Neujahrstag 1978 mehr als 26 Millionen Menschen. Das entspricht einer Quote von 65 Prozent. In heutiger Zeit wäre das undenkbar.

    DIE MEISTEN TOTEN: Die Folge "Im Schmerz geboren" mit Ulrich Tukur als Felix Murot stellt einen Leichenrekord in der "Tatort"-Geschichte auf. Experten vom "Tatort-Fundus" zählen 51 Leichen.

    DER VORSPANN: 30 Sekunden mit spannender, hastiger Ohrwurmmusik, zwei Augen in Nahaufnahme, das rechte im Fadenkreuz, ein Mann, der abwehrend die Arme hebt, rennende Beine auf nassem Asphalt und ein Fingerabdruck, dessen Linie den Flüchtenden einkreist.

    "Der Tod eines Kindes ändert alles. Und niemand ist ihm gewachsen. Dieser Tatort ist stark, wenn er nah bei seinen Figuren bleibt. Ein weiter Erzählstrang will die Themen Waffenhandel und Verbindungen zu den högschden Kreisen der Landespolitik einbinden, was aber nicht richtig funktioniert." Süddeutsche.de

    "Ein angenehm witterungsintensiver 'Tatort', in dem die Ermittler und die Filmemacher die Umgebung nehmen, wie sie ist. Man darf diesen 'Tatort' über Waffenproduktion und Stadtflucht einen Heimatkrimi nennen. Hier wird alles lokal produziert. Obst, Schnaps, der Tod." Spiegel Online

    "Die Ermittlungsarbeit der beiden neuen 'Tatort'-Spürnasen verläuft jedenfalls äußerst zäh und langatmig. Und das prägt leider auch den Duktus des ersten Schwarzwald-Falls, der durchaus seine Längen hat." Nordbayern.de

    "Eine rundum überzeugende, hochspannende Premiere, die Lust auf die Fortsetzung macht und manch einem 'Tatort'-müden Sonntagsgucker beweist, dass es auch anders geht. Ach ja, danke auch dafür, dass Harald Schmidt hier nun doch nicht, wie ursprünglich geplant, seinen Dienst angetreten hat." n-tv.de

    "'Goldbach' ist ein durch und durch ernster Krimi mit unaufgeregten Kommissaren, der sich einem wichtigen Thema annimmt. Absolut sehenswert!" Neue Westfälische (nw.de)

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