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Foto: Stefan Erhard, rbb
Foto: Stefan Erhard, rbb

Nina Rubin (Meret Becker) und Robert Karow (Mark Waschke) ermitteln in der komplizierten Berliner Familiengeschichte: Szene aus dem Berlin-Tatort "Ein paar Worte nach Mitternacht".

Tatort-Pressestimmen
05.10.2020

"Aufwühlender Krimi": Die Kritik zum Berlin-Tatort gestern

Der Tatort aus Berlin war keine leichte Kost. "Ein paar Worte nach Mitternacht" verlangt volle Aufmerksamkeit vom Zuschauer - lohnte sich aber. Die Tatort-Kritik.

Im Berliner Tatort ging es um die deutsche Geschichte, um alte und um neue Nazis, um Stasi-Funktionäre in der Familie. Und um zwei alte Brüder. Eines Tages liegt einer der beiden erschossen auf einer Dachterrasse, um den Hals ein Schild, auf dem steht: "Ich war zu feige, für Deutschland zu kämpfen." 

Dem Zuschauer dürfte schnell klar werden: "Ein paar Worte nach Mitternacht" ist kein Tatort zum Nebenbeigucken. Bei der verwickelten Auflösung muss man aufpassen. Und sie ist etwas theatralisch. Insgesamt ist es aber ein sehenswerter Sonntagskrimi, das wird auch beim Blick in die Pressestimmen deutlich. Es gibt überwiegend Lob für diesen Berlin-Tatort.  

Kritik zum Berlin-Tatort: "Etwas überkonstruiert"

Wer bei diesem Tatort müde wird, hat kein Interesse an der Gegenwart. Obendrein gibt's Einblicke in das Privatleben der Ermittler samt ihrer jungen Dates. Süddeutsche Zeitung

Die Altlasten eines guten Deutschen: Im "Tatort: Ein paar Worte nach Mitternacht" kommt ein alter Mann mit dunkler Vergangenheit ums Leben. Der Fall wirkt etwas überkonstruiert. Frankfurter Allgemeine Zeitung

Berlin zwischen Gedenken und Gedächtnisverlust - ein aufwühlender psychologischer Krimi über Scham, Schuld und Verleugnung. Der Spiegel

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Foto: Stefan Erhard, rbb
Foto: Stefan Erhard, rbb

Nina Rubin (Meret Becker) und Robert Karow (Mark Waschke) finden Klaus Keller (Rolf Becker) an seinem 90. Geburtstag tot auf. Um seinen Hals hängt eine seltsame Nachricht.

 

Bewertung: "Dieser Tatort bohrt dicke Bretter"

Das kann aussehen, wie es will, und es sieht gut aus, ist auch fein gespielt. Am Ende sinkt man ermattet in sein Sofa und wünscht sich doch aus einem so harmlosen Land wie, mal überlegen, Dänemark stammen zu dürfen. Welt

Dieser Tatort bohrt dicke Bretter. Es werden die großen Fragen verhandelt von Schuld und Versöhnung, von Verantwortung und Vergebung sowie von Erwartungen und Enttäuschungen. Der Tagesspiegel

Wer so ein Potpourri an Themen zusammenmischt, kann sich leicht verheben (...) Tatsächlich aber trifft "Ein paar Worte nach Mitternacht" fast durchgehend sowohl den richtigen Ton als auch das richtige Erzähltempo - auch weil sich Regisseurin Lena Knauss dabei viel Zeit für ihre Akteure nimmt. ntv

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Tatort Kritik: „Ein paar Worte nach Mitternacht“ bleibt an der Oberfläche

Die Folge "Ein paar Worte nach Mitternacht" greift die Shoah genauso auf wie die Wiedervereinigung – und bleibt aufgrund des Rundumschlags an der Oberfläche. Neue Zürcher Zeitung

Er lebt weniger von der Spannung als von der Dramatik der Familiengeschichte. Dieser Tatort fließt nicht einfach so dahin, wer ihn schaut, sollte wach sein, um folgen zu können. RP Online

22 Bilder
Foto: Gordon Muehle, rbb/PROVOBIS
Tatort-Kommissare: Wer ermittelt wo?schenk
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Foto: Gordon Muehle, rbb/PROVOBIS

Der Tatort lockt Sonntag für Sonntag Millionen vor den Fernseher. Aber wer ermittelt eigentlich wo? Diese Kommissare bzw. Teams sind derzeit im TV-Einsatz.

Foto: Marcus Glahn, rbb

Berlin: Robert Karow (Mark Waschke) und Susanne Bonard (Corinna Harfouch).

Foto: Martin Valentin Menke, WDR/Bavaria Fiction GmbH

Köln: Hauptkommissar Freddy Schenk (Dietmar Bär) und Hauptkommissar Max Ballauf (Klaus J. Behrendt).

Foto: Hendrik Heiden, BR/Tellux Film GmbH

München: Ivo Batic (Miroslav Nemec), Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) und Kalli Hammermann (Ferdinand Hofer).

Foto: Christine Schroeder, Radio Bremen

Bremen: Liv Moormann (Jasna Fritzi Bauer), Mads Andersen (Dar Salim) und Linda Selb (Luise Wolfram).

Foto: Thomas Kost, WDR

Münster: Axel Prahl als Hauptkommissar Frank Thiel und Jan Josef Liefers als Rechtsmediziner Professor Karl-Friedrich Boerne.

Foto: Petro Domenigg, ARD Degeto/ORF/Prisma Film

Wien: Moritz Eisner (Harald Krassnitzer), Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Meret Schande (Christina Scherrer).

Foto: Christine Schroeder, NDR

Kiel: Axel Milberg als Hauptkommissar Klaus Borowski und Almila Bagriacik als Kommissarin Mila Sahin.

Foto: Martin Rottenkolber, WDR

Dortmund: Rosa Herzog (Stefanie Reinsperger), Jan Pawlak (Rick Okon) und Peter Faber (Jörg Hartmann).

Foto: Swen Pförtner, dpa

Göttingen: Kommissarin Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) und Anaïs Schmitz (Florence Kasumba).

Foto: Manuela Meyer, SR

Saarbrücken: die Hauptkommissare Adam Schürk (Daniel Sträßer), Pia Heinrich (Ines Marie Westernströer), Baumann (Brigitte Urhausen) und Leo Hölzer (Vladimir Burlakov).

Foto: Benoît Linder, SWR

Ludwigshafen: Ulrike Folkerts als Hauptkommissarin Lena Odenthal und Fallanalytikerin Johanna Stern (Lisa Bitter).

Foto: Christine Schröder, NDR

Hamburg: Wotan Wilke Möhring als Kommissar Thorsten Falke und Polizeioberkommissarin Julia Grosz (Franziska Weisz).

Foto: Benoît Linder, SWR

Stuttgart: Richy Müller als Kommissar Thorsten Lannert (rechts) und Felix Klare als Kommissar Sebastian Bootz.

Foto: Marcus Glahn, MDR/MadeFor

Dresden: Karin Gorniak (Karin Hanczewski), Michael Schnabel (Martin Brambach) und Leonie "Leo" Winkler (Cornelia Gröschel).

Foto: Bettina Müller, HR

Wiesbaden: Ulrich Tukur als LKA-Ermittler Felix Murot.

Foto: Bettina Müller, SWR

Mainz: Ellen Berlinger (Heike Makatsch) und Martin Rascher (Sebastian Blomberg).

Foto: Sava Hlavacek, ARD Degeto/SRF

Zürich: Kommissarin Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher) und Profilerin Tessa Ott (Carol Schuler).

Foto: Bettina Müller, HR

Frankfurt: Margarita Broich als Hauptkommissarin Anna Janneke und Wolfram Koch als Hauptkommissar Paul Brix.

Foto: H. Heiden/Hager Moss Film/BR, dpa

Franken: Dagmar Manzel als Hauptkommissarin Paula Ringelhahn und Fabian Hinrichs als Hauptkommissar Felix Voss.

Foto: Benoît Linder, SWR

Schwarzwald: Eva Löbau als Kommissarin Franziska Tobler und Hans-Jochen Wagner als Kommissar Friedemann Berg.

Foto: Christine Schroeder, NDR

Hamburg: Til Schweiger als Nick Tschiller und Fahri Yardim als Yalcin Gümer.

 

Kritik und Pressestimmen zu den letzten Tatort-Folgen am Sonntag

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