Im ersten Tatort aus Franken mussten die Kommissare Paula Ringelhahn und Felix Voss den Fall eines ermordeten Uni-Professors klären. „Der Himmel ist ein Platz auf Erden“ hieß der Krimi - und er überzeugte die meisten Kritiker. Hier die Pressestimmen:
"Emotional bis heiter: Mit dem ersten Franken- "Tatort" ist den Machern etwas Neues gelungen. Ein sympathisches Team macht Lust auf mehr." Frankenpost
"Raketenforschung, verbotene Liebe und eine Kommissarin mit Ladehemmung: Der erste „Tatort“ aus Franken verheddert sich in seinen vielen Handlungssträngen. Und im Realitätstest fällt er ebenfalls durch." FAZ
"Psychos gibt es genug in deutschen Krimis. Die neuen Kommissare im Franken-"Tatort" sind erfrischend normal. Auch das kann spannend sein." HNA
"Der erste „Tatort“ aus Franken startet mit einem tollen Ermittlerteam. Die Story, die Drehbuchautor und Regisseur Max Färberböck in Szene setzt, ist allerdings von gestern." Stuttgarter Zeitung
"Man merkt zwar an einigen Unstimmigkeiten, dass es Probleme bei der Produktion gab. Aber Färberböck trägt das Krimi-Stück leichthändig zwischen Sozio-Krimi und Melodram hin und her." Spiegel Online
"Die Erwartungen waren gross, die Enttäuschung ebenso." Berner Zeitung
"Mit Paula Ringelhahn und Felix Voss hat ein weiteres Ermittler-Duo seinen Sonntagabend-Dienst angetreten. Der Start gerät solide, auch wenn Provinz und Pentagon nicht so ganz zusammengehen. Eins ist jedoch klar: In Nürnberg wird gern gestritten." n-tv
"Nach leichten Startschwierigkeiten mit hölzernen Dialogen überzeugt der "Tatort" nach 30 Minuten mit spektakulären Bildern und Schauspielern. Selten wurde ein ARD-Krimi mit so viel Herz und Witz dargestellt. Die komplexe Handlung begeistert durch unerwartete Wendungen, die aber dennoch nicht zu kompliziert zu verfolgen sind." t-online
Pressestimmen zum Tatort: Ein wenig trutschig
"Femme fatale wider Willen: Franken hat seinen Tatort. Im ersten Fall der Kommissare Ringelhahn und Voss überzeugen am Ende vor allem ein Charakter und die Atmosphäre – und entlohnen so für die ersten plumpen Minuten. Denn Nürnberg könnte mehr München vertragen." nordbayern.de
"Schade: Der neue "Tatort" aus Franken kommt trotz guter Besetzung ein wenig trutschig daher. Dafür fährt man mit Tätern und Ermittlern durch die Region - ein Krimi auf der Windschutzscheibe" stern.de
"Besser hätte der neue Tatort kaum starten können: Das Team überzeugt und die Story ist spannend, aber nicht überladen und ein bisschen mit Sex gewürzt. Glückwunsch nach Franken: Ein Einstand nach Maß!" Lübecker Nachrichten
"Natürlich müssen Catharina Schuchmann (Buch) und Max Färberböck (Buch, Regie) erst mal die Schwungmasse in Bewegung setzen und die Neuen sich beschnuppern lassen. Aber auch wenn der Fall selbst etwas klebrig wirkt, so mancher Dialog holpert und der mit viel Vorschusslorbeeren bedachte Hinrichs noch eher linkisch und deplatziert in diesem „Tatort“ wirkt – diese fränkische Truppe ist trotzdem vielversprechend." shz.de
Die Erfolgsstory "Tatort"
Der Tatort ist die älteste Krimireihe im deutschen Fernsehen. Zahlen und Fakten:
Der erste Tatort "Taxi nach Leipzig" vom NDR wurde am 29. November 1970 ausgestrahlt.
Am 28. November 2010 feierte der "Tatort" mit der Ausstrahlung der 781. Folge sein 40-jähriges Jubiläum.
Während der "Tatort" zu Beginn nur einmal monatlich auf Sendung ging, ermitteln die Kommissare heute oft vier Mal im Monat.
In 44 Jahren Tatort wirkten bisher über 100 Ermittler im Einsatz, viele davon als Team.
Die meisten Fälle haben die Hauptkommissare Batic und Leitmayr (Miro Nemec und Udo Wachtveitl) aufgeklärt: in 69 Einsätzen ermittelte das Team vom BR aus München bisher.
Seit dem Start der Reihe im Jahr 1970 wird der "Tatort" durch denselben Vorspann eingeleitet, der bis auf geringfügige Modernisierungen seither unverändert geblieben ist.
Die Musik zum"Tatort"-Vorspann stammt von Klaus Doldinger. Augen und Beine im Vorspann gehören dem ehemaligen Schauspieler Horst Lettenmayer.
Nach wie vor ist der "Tatort" die meistgesehene Krimireihe im deutschen Fernsehen.
Am 16. Februar 2014 wurde der 900. "Tatort" ausgestrahlt.
"Der erste Frankentatort tritt ganz unprententiös auf: Dagmar Manzel und Fabian Hinrichs sind ein fein unterkandideltes Ermittlerpaar, mit selbstironischem Humor." Frankfurter Rundschau
"Der Tatortkrimi „Der Himmel ist ein Platz auf Erden“ gewinnt seine Titel-Lyrik aus einer Leiche im Auto, die offenbar den außerehelichen Trieben eines etablierten Wohlstandsbürgers zuzuschreiben ist, und die Fahnder wühlen fortan in den Abgründen und im Sexualfrust scheinheilig harmloser Biedermannstypen. Das zieht sich und zieht sich, bis alle Abgründe ausgeleuchtet und alle cholerischen Vorgesetzten ihre Duftmarken gesetzt haben." Abendzeitung
"Ein wenig braucht der erste fränkische „Dadord“, um in die Gänge zu kommen. Das ist jedoch häufig so bei neuen Ermittlerteams - viel muss erklärt und eingeführt werden. Und er führt den Zuschauer auf diverse Fährten - von der geheimen militärischen Forschung an der Uni bis zu einer Firma, die Streubomben herstellt. Auch so mancher Schnitt erklärt sich erst im Nachhinein. Doch im Lauf des Films nimmt der Krimi dann an Fahrt auf - und gipfelt in einem spannenden Finale." Südkurier
"Der Franken-"Tatort" verzichtet auf Action und markiges Auftreten. Stattdessen setzt er auf ein sympathisches Ermittler-Paar, skurrile Nebenrollen, amüsante Dialoge, trockenen Humor und eine interessante Erzählweise. Ihn wird sicher nicht das Schicksal des Erfurter Teams ereilen, das bereits nach nur zwei Fällen aus dem Dienst genommen wurde. Absolut gelungenes Debüt!" RP Online