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Tatort-Kritik: Pressestimmen zum Tatort gestern: "Platte Story, herrliche Dialoge"

Tatort-Kritik

Pressestimmen zum Tatort gestern: "Platte Story, herrliche Dialoge"

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    Kommissar Frank Thiel musste sich im Tatort "Ein Fuß kommt selten allein" auf dem Parkett bewesein. Ob das gelingen konnte? Die Kritiker sind sich uneinig.
    Kommissar Frank Thiel musste sich im Tatort "Ein Fuß kommt selten allein" auf dem Parkett bewesein. Ob das gelingen konnte? Die Kritiker sind sich uneinig. Foto: WDR/Martin Menke

    Am Sonntagabend wurde die 29. Folge des Münster-Tatorts gezeigt. In "Ein Fuß kommt selten allein" mussten sich die Kommissare diesmal auf dem Parkett beweisen. Das sagt Deutschlands Presse zum Tatort:

    Ermittlungen in der Tanzsportszene unter pomadigen Perlweiß-Lächlern mit falschen Wimpern und viel Bling Bling sind an sich schon witzig. Wenn Professor Boerne dann noch gezwungen wird, als Tänzer wenigstens ein bisschen daran teilzuhaben, sind Sprüche garantiert. Die ZEIT

    Der Münster-„Tatort“ als Gesamtpaket ist wieder ein spaßiges Kunstwerk. Kalauer, Klamauk, Gags – alles in 90 Minuten. Und erneut schaffen Liefers, Prahl und Co. es, dass man als Zuschauer am Ende schmunzelt und sich denkt: Tolle Unterhaltung! Die Bild

    Der Tatort lockt Sonntag für Sonntag Millionen vor den Fernseher. Aber wer ermittelt eigentlich wo? Diese  Kommissare bzw. Teams sind derzeit im TV-Einsatz.
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    Der Tatort lockt Sonntag für Sonntag Millionen vor die Fernseher. Aber wer ermittelt eigentlich wo? Diese 22 Kommissare beziehungsweise Teams sind derzeit im TV-Einsatz.

    Das gesamte Team spielt grandios auf. Nur Friederike Kempter als Kommissarin Nadeshda Krusenstern kommt diesmal etwas zu kurz. Dafür stiehlt Christine Urspruch als kleinwüchsige Assistentin dem versnobten Rechtsmediziner Prof. Boerne (Jan Josef Liefers) die Show. Der darf sich zwar als „Fred Astaire“ Münsters fühlen, das Bundesverdienstkreuz aber bekommt die kleine Frau neben ihm. FOCUS Online

    Gewohnt lakonisch und zynisch liefert sich das Ermittlerduo Frank Thiel und Prof. Karl-Friedrich Boerne ein Schaukämpfchen um den besseren Einfall und den besten Witz. Die Darstellung des Tänzermilieus - der nimmermüde ehrgeizige Trainer, die blutigen Zehen der Tänzerinnen - ist allzu klischeehaft. Doch am Ende wird der Zuschauer gebührend entschädigt: Mit der wohl spektakulärsten Verhaftungsszene der „Tatort“-Geschichte. Schwäbische Zeitung

    Tatort am Sonntag: "Platte Story, herrliche Dialoge"

    Der Tatort badet selbstzufrieden im eigenen Witz und schwappt ins Tanzmilieu – mit viel Ehrgeiz bei allen Beteiligten. Ihre Charaktere halten sich an die Gesetze eines Zeichentricks, nur unverbindlich lassen sie sich auf die Gattung „Kriminalfilm“ ein. Sie moderieren den „Tatort“ aus Münster – nein, „ermitteln“ kann man das nicht nennen, denn ihr Handwerk ist sehr luftig, beiläufig und recht betulich. Hannoversche Allgemeine

    Der Münsteraner Tanz-Tatort "Ein Fuß kommt selten allein" ist eigentlich wie immer: Platte Story, herrliche Dialoge. Potsdamer Neueste Nachrichten

    Thiel und Boerne ermitteln unter unsympathischen Profitänzern. Wer der Mörder war, ist egal. (...) Die 29. Münster-Folge "Ein Fuß kommt selten allein" ist ein neuer Tiefpunkt. Alles ist darin wie immer, nur noch holzschnittartiger. RP Online

    Der Tatort aus Münster ist der Klamauk-Tatort, und eine Weile lang war das ja auch ein neues Konzept und allein deshalb etwas Besonderes. Inzwischen aber lastet das alberne Gefrotzel zwischen dem Gerichtsmediziner-Snob Boerne (Jan Josef Liefers) und dem dicklichen Kommissar (Axel Prahl) zentnerschwer auf jedem Drehbuch. Süddeutsche Zeitung

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