Der neue Tatort "Hinter dem Spiegel" spielte mit Rivalitäten und Loyalitäten. Am Sonntag ermittelten Anna Janneke (Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch) in Frankfurt - einer Stadt, die abseits der glitzernden Fassade der Finanzhäuser schon länger als ruppiges Pflaster gilt. Das Ganze wurde ziemlich spannend. Die Pressestimmen:
"Das neue Frankfurter "Tatort"-Team muss sich erst finden. Im aktuellen Fall ging es darum, Vertrauen aufzubauen. Schon jetzt zeigt sich aber: Der HR macht beim "Tatort" wieder alles richtig." HNA
"Einen Krimi so zu bauen, dass er bei aller Verrücktheit im Detail bis zuletzt spannend bleibt – das muss den Frankfurtern erst einmal einer nachmachen." Merkur
"Dieser klug ironisierte Hardboiled-Thriller feiert das Rotlichtmilieu des alten Frankfurter Bahnhofsviertels und die angeschlagenen Machos, die darin noch rumtorkeln." Spiegel Online
Die Erfolgsstory "Tatort"
Der Tatort ist die älteste Krimireihe im deutschen Fernsehen. Zahlen und Fakten:
Der erste Tatort "Taxi nach Leipzig" vom NDR wurde am 29. November 1970 ausgestrahlt.
Am 28. November 2010 feierte der "Tatort" mit der Ausstrahlung der 781. Folge sein 40-jähriges Jubiläum.
Während der "Tatort" zu Beginn nur einmal monatlich auf Sendung ging, ermitteln die Kommissare heute oft vier Mal im Monat.
In 44 Jahren Tatort wirkten bisher über 100 Ermittler im Einsatz, viele davon als Team.
Die meisten Fälle haben die Hauptkommissare Batic und Leitmayr (Miro Nemec und Udo Wachtveitl) aufgeklärt: in 69 Einsätzen ermittelte das Team vom BR aus München bisher.
Seit dem Start der Reihe im Jahr 1970 wird der "Tatort" durch denselben Vorspann eingeleitet, der bis auf geringfügige Modernisierungen seither unverändert geblieben ist.
Die Musik zum"Tatort"-Vorspann stammt von Klaus Doldinger. Augen und Beine im Vorspann gehören dem ehemaligen Schauspieler Horst Lettenmayer.
Nach wie vor ist der "Tatort" die meistgesehene Krimireihe im deutschen Fernsehen.
Am 16. Februar 2014 wurde der 900. "Tatort" ausgestrahlt.
"Eine irre Wendung jagt die nächste: Der zweite Fall des neuen Frankfurter „Tatort“-Teams erfindet das Genre nicht neu. Trotzdem macht der wuchtige Thriller aus Konventionen das Beste." FAZ
"Eine große Überraschung gab es am Ende nicht mehr – der Zuschauer wusste eigentlich die ganze Zeit, dass ein Russe die beiden Selbstmorde inszeniert hatte, und dass der von Justus von Dohányi gespielte Polizeibeamte Wolfgang Preiss seinen Kollegen Simon Finger (Dominique Horwitz) mit einem Kopfschuss getötet hatte. Vielmehr lebte der Fall von der Verwirrung, wer eigentlich wen hinters Licht führen könnte, und dem Zusammenspiel der beiden Kommissare. Davon gerne mehr!" RP Online
"Der Hessen-„Tatort“ präsentiert ein unterhaltsames Spiel über Korruption. Und die überzeugenden Schauspieler katapultieren die intelligent gebaute Geschichte gleich auf einen der vordersten Ränge in Deutschlands Lieblings-Krimireihe." Stuttgarter Zeitung
"Hauptsache ist doch, dass am Ende klar ist: Brix ist doch einer von den Guten. Frankfurt darf sich über ein tolles Tatort-Team mit Ecken und Kanten freuen, dass prima zu dieser Stadt passt." Lübecker Nachrichten
Pressestimmen zum Tatort: Klug erzählter Retro-Krimi
"Am Ende fügt sich alles in diesem Frankfurt, in dem Kneipen "Vertigo" und Bordelle "Diamond" heißen. Die Macher finden dafür genau den richtigen Ton zwischen leichter Ironie und dichter Atmosphäre. Das gibt deutlich mehr her als nur einen Sonntagabendkrimi." Nordbayern.de
"Kommissar Cool und Fräulein Naseweis kommen in Fahrt"t-online
"Im Gegensatz zu ihrem ersten Einsatz ist "Hinter dem Spiegel" ein klug erzählter Retro-Krimi mit großartigen Schauspielern, der sich großzügig an Elementen der 80er-Jahre-Gangsterfilmen aufgreift." Meedia.de
"Und das macht diesen "Tatort" so sehenswert: Der Sound seiner Geschichte ist selten milde, nostalgische Ironie. Mild ist sie, weil sie ihre Charaktere nicht karikiert, weil sie auch dann noch sympathisch bleiben, wenn sie stockbesoffen vor dem Spiegel posieren. Und nostalgisch ist sie, weil Yesilkaya und Marka mit dem gerade schwer modischen Synthiepop der Achtziger einen Abgesang anstimmen auf eine Zeit, die es nicht mehr gibt." Berliner Morgenpost AZ